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Info: Mit dem DAV über das Fogarascher Gebirge

(Karpatentour August/September 2015 – Rumänien)

Grafik - Rumänien

Inhalt

  1. Die Tour
  2. Tagesetappen
  3. An-, Abreise
  4. Geld
  5. Literatur
    Karten
  6. Transport
  7. Unterkunft
  8. Verpflegung

1. Die Tour

Letztes Jahr sprach mich Edgar (Fachübungsleiter Hochtouren unserer DAV-Sektion) an, ob ich nicht wüsste, wo man in den Karpaten eine Woche Zelttrekking machen könnte. Für mich kam da nur ein Massiv in Frage – das Fogarascher Gebirge (Munții Făgărașului) in den Südkarpaten Rumäniens.
Wir schrieben die Tour im DAV-Programm für die ersten beiden Wochen im September 2015 aus und hofften auf genügend Teilnehmer. Als die Mindestzahl von 6 Teilnehmern erreicht und die Organisation von An- und Abreise sowie der Unterkünfte in Rumänien abgeschlossen war, stand der Wanderung über den Hauptkamm des Fogarascher Gebirges nichts mehr im Wege.
Unser Rumänien-Aufenthalt begann in Sibiu (Hermannstadt) und endete in Brașov (Kronstadt). Dazwischen lagen 8 Wandertage im höchsten Gebirgsmassiv der rumänischen Karpaten.

2. Tagesetappen

  Tag Datum von nach Zeit
(mit Pausen)
1 Sa 29.08.2015 10 ½ h, Z
2 So 30.08.2015 14 ½ h, Z
3 Mo 31.08.2015 -
4 Di 01.09.2015 1 h, A
8 ½ h, W
5 Mi 02.09.2015 4 h, W
6 Do 03.09.2015 6 ¼ h, W
7 Fr 04.09.2015 7 ½ h, W
8 Sa 05.09.2015 5 ¾ h, W
9 So 06.09.2015 7 ¾ h, W
10 Mo 07.09.2015 9 ½ h, W
11 Di 08.09.2015 4 ¾ h, W
12 Mi 09.09.2015 1 h, A
13 Do 10.09.2015 -
14 Fr 11.09.2015 16 h, Z
15 Sa 12.09.2015 16 ¼ h, Z
(A = Auto, W = Wandern, Z = Zug)

3. An-, Abreise

Zug: Wir wählten die An- und Abreise mit dem Zug, da es preislich günstiger war als ein Flug nach Sibiu, komfortabler als mit dem Fernbus und außerdem war es kein Problem Brennstoff für den Kocher mitzuführen.
Die Hinfahrt gestaltete sich als unspektakulär, die Rückfahrt dagegen war ein Abenteuer. Der Zug von Brașov nach Wien fuhr lediglich bis Budapest. Der Grund: Österreich hatte den Zugverkehr mit Ungarn aufgrund der Flüchtlinge eingestellt. Wir fuhren von Budapest über Bratislava nach Wien. Da der Zug nicht bis zum Westbahnhof fuhr, mussten wir in Wien Simmering in die U3 (2,20 EUR) wechseln und bis zum Westbahnhof fahren. Dort ging es weiter mit dem Railjet nach München. Von München fuhr in einer knappen Stunde ein ICE nach Mannheim, wo wir trotz Verspätung noch den letzten ICE nach Freiburg erwischten.

Ort Zeit
08:57 Uhr
11:08 Uhr
12:21 Uhr
19:04 Uhr
20:03 Uhr
11:00 Uhr
Ort Zeit
16:52 Uhr
07:45 Uhr
09:25 Uhr
12:20 Uhr
12:43 Uhr
13:43 Uhr
13:50 Uhr
14:15 Uhr
14:30 Uhr
18:33 Uhr
19:28 Uhr
22:45 Uhr
22:52 Uhr
00:15 Uhr

Kosten: 270 EUR (Hin- und Rückfahrt mit Liegewagenreservierung 4er Abteil und BC 25). Auf der Heimreise noch 41,95 EUR für die Fahrt von Budapest über Bratislava nach Wien Simmering und 2,20 EUR für die U3 von Wien Simmering bis Wien Westbahnhof hinzu.

4. Geld

Kurs in D: 1 EUR = 3,60 RON (August 2015), Kurs in RO: 1 EUR = 4,38 RON (September 2015). Da der Kurs in Deutschland deutlich schlechter ist, als in Rumänien am besten nur einen kleinen Betrag in Deutschland tauschen (Reisebank).

Reisekosten: 236,90 RON + 342,35 EUR. Die Reisekosten (ohne Bahnfahrt) lagen somit bei rund 400 EUR.

5. Literatur

5.1. Karten

Karte Maßstab
1:60 000
-

6. Transport

Strecke Preis/Person
60,00 RON (15,00 EUR)
2,00 RON (00,50 EUR)
60,00 RON (15,00 EUR)
10,00 EUR
(A = Auto)

Die Gesamtkosten für den Transport betrugen 40,50 EUR.

7. Unterkunft

Ort Unterkunft Preis
* 45,00 RON (11,25 EUR)
35,00 RON (08,75 EUR)
140,00 RON (35,00 EUR)
50,00 RON (12,50 EUR)

(* mit Frühstück)

Die Gesamtkosten für die Unterkunft betrugen 73,75 EUR.

Sonst schliefen wir auf unserer Bergwanderung über das Fogarascher Gebirge im Zelt. Auf oder am Hauptkamm gibt es eine Reihe Notunterkünfte. Von West nach Ost sind das folgende:

  1. Refugiul Scara (2146 m)
  2. Refugiul Călțun (2150 m)
  3. Refugiul Fereastra Zmeilor (2068 m)
  4. Refugiul Viștea Mare (2310 m)
  5. Refugiul Fereastra Mică a Sâmbetei (2196 m)
  6. Refugiul Lacul Urlea (2154 m)
  7. Refugiul din Curmătura Zârnei (1936 m)
  8. Refugiul din Curmătura Brătilei (2122 m)
  9. Refugiul Berevoescu Mare (alt) (2155 m)
  10. Refugiul din Curmătura Comisul (1865 m)

Trotz der Notunterkünfte empfehle ich für eine Überschreitung des Fogarasch-Hauptkammes ein Zelt mitzunehmen. Es ist nicht immer gewährleistet, dass man in den Notunterkünften einen Schlafplatz bekommt, da diese von den Rumänen als reguläre Unterkünfte zum Übernachten genutzt werden.

8. Verpflegung

Wir brauchten Verpflegung für 6 Trekking-Tage (geplant hatten wir für 7 Trekking-Tage) sowie Reiseverpflegung für die Bahnfahrt.

Mit Trinkwasser (Quellen) hatten wir im Fogarascher Gebirge keine Probleme. Es gab an allen Lagerplätzen Quellen. Lediglich im Șaua Șerbotei mussten wir etwa 20 Minuten südseitig absteigen. Das Wasser aus dem Lacul Calțun (Westseite) hatte ich auch verwendet, jedoch abgekocht. Quellwasser haben wir immer unbehandelt getrunken.

In Brașov und in Sibiu gibt es unzählige Restaurants wo man gut essen kann.

Hier zwei die uns empfohlen wurden:

Ort Restaurant

Ein Abendessen mit Getränken kostete im Restaurant zwischen 10 und 15 EUR.

Essensangebot auf der Cabana Podragu:

Getränk/Speise Preis
10,00 RON (2,50 EUR)
8,00 RON (2,00 EUR)
9,00 RON (2,25 EUR)
10,00 RON (2,50 EUR)
 
1,00 RON (0,25 EUR)
2,00 RON (0,50 EUR)
25,00 RON (6,25 EUR)
15,00 RON (3,75 EUR)
2,00 RON (0,50 EUR)
8,00 RON (2,00 EUR)

Alle Angaben Stand September 2015.

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