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Info: Durch die Banater Berge

(Karpatentour Oktober 2005 – Rumänien)

Grafik - Rumänien

Inhalt

  1. Die Tour
  2. Tagesetappen
  3. An-, Abreise
  4. Geld
  5. Karten
  6. Unterkunft
  7. Wanderwege

1. Die Tour

Das Banater Bergland grenzt im Süden an die Donau, im Osten an den Karpaten-Hauptkamm, im Nordosten an die Hügel der Poiana Ruscă und im Nordwesten an die sogenannte Banater Heide, ein pusztaähnliches Flachland. Weite Teile des Banater Berglandes sind mit Laubwäldern und Nadelwäldern bedeckt. Das Anina-Gebirge mit seinen Höhlen ist das zweitgrößte Karstgebiet Rumäniens, nach dem Bihor-Gebirge in den Apușeni-Bergen.

Im Süden des Banater Berglandes herrscht mediterranes Klima vor. Es ist gekennzeichnet durch milde Winter und kühle Sommer. Der Frühling beginnt zeitig. Die Temperatur liegt im Jahresdurchschnitt bei 14 °C. Der Norden liegt unter dem Einfluss kontinentalen Klimas. So ist zum Beispiel das Semenik-Gebirge Wintersportgebiet Nummer 1 im Banat mit 5 Monaten Schnee im Jahr.

Wir fuhren von Deva nach Herkulesbad, unterwegs besuchten wir die Ruinen der alten Römerstadt Sarmizegetusa. Von Herkulesbad ging es an die Donau. Zum „Eisernen Tor“ und den Durchbruchsklammen Cazanele Mici und Cazanele Mari. Knapp 4 Tage brauchten wir, um das Almascher-Gebirge zu durchqueren. Die Nera-Klamm von Șopotu Nou nach Sasca Montană bildete einen Höhepunkt auf der Tour. Von dort fuhren wir per Anhalter und mit einem Taxi nach Anina in den Banater Karst. Wanderten durch die Buhui-Klamm zur Comarnic-Höhle, die leider verschlossen war. Den letzten Abschnitt unserer Tour bildete eine Überschreitung des Semenik-Gebirges von West nach Ost.

Nach unserer Bergtour besuchten wir noch die Burg in Hunedoara. Obwohl nicht mehr im Banat gelegen, möchte ich sie hier als Ausflugsziel trotzdem erwähnen.

Castelul Corvineștilor in Hunedoara

Die Burg ließ 1452 der Feldherr Johann Hunyadi errichten. Sein Sohn Matthias Corvinus, dessen Namen der Bau heute trägt, ließ wesentliche bauliche Veränderungen vornehmen. 1855 brannte die Burg fast vollständig nieder, aber bereits 1867 wurde auf Erlass der ungarischen Regierung mit dem Wiederaufbau begonnen.

Eintritt: 20.000 Lei/Person

2. Tagesetappen

  Tag Datum von nach Reiseart
1 Sa 01.10.2005 Z
2 So 02.10.2005 Z
A
3 Mo 03.10.2005 A
4 Di 04.10.2005 W
5 Mi 05.10.2005 W
6 Do 06.10.2005 W
7 Fr 07.10.2005 W
8 Sa 08.10.2005 W
9 So 09.10.2005 W
B
A
10 Mo 10.10.2005 W
11 Di 11.10.2005 W
12 Mi 12.10.2005 W
13 Do 13.10.2005 W
14 Fr 14.10.2005 W
15 Sa 15.10.2005 A
Z
16 So 16.10.2005 Z
A = Auto, B = Bus, W = Wandern, Z = Zug

3. An-, Abreise

Von Deutschland bis Wien (Westbahnhof), von da weiter mit dem Zug Richtung Bukarest bis Arad oder Deva. Von Arad fährt man mit der Bahn über Timișoara bis Oravița. Von Deva aus über Lugoj und Caransebeș bis Herkulesbad (Băile Herculane). Wer Zeit hat, nimmt in Oravița die „Banater Semmeringbahn“ (nach ihrem Vorbild in Österreich benannt) nach Anina (fährt 2 x am Tag). Wir fuhren die Strecke mit dem Taxi.

Kosten: Karlsruhe – Deva und zurück: 260,75 EUR/Person (ohne Liegewagen)

4. Geld

Kurs: 1 EUR = 35 000 Lei; (Stand Oktober 2005).

5. Karten

Karte Maßstab
1:100 000

Der tschechische Staat finanzierte eine Karte des Südbanats in Rumänien, um die dort lebende tschechische Minderheit zu unterstützen. Die Karte ist in Eibenthal im Dorfladen erhältlich.

6. Unterkunft

Ort Unterkunft Preis/Person
Hütte 167 000 Lei (4,75 EUR)
2-Bett-Zimmer 550 000 Lei* (15,70 EUR)

* mit Frühstück (Sonst schliefen wir im Zelt.)

Campingpreise:

  Unterkunft/Dienstleistung Preis
1 200 000 Lei (5,70 EUR)
2 100 000 Lei (2,85 EUR)
3 500 000 Lei (14,28 EUR)
4 55 000 Lei (1,57 EUR)
5 75 000 Lei (2,14 EUR)
6 35 000 Lei (1,00 EUR)
7 45 000 Lei (1,28 EUR)

7. Wanderwege

Wanderweg Weglänge Dauer Markierung
6 km 2 h
16 km 8 h
7,5 km 3,5 h
22,5 km 8,5 h
18 km 5 h
22 km 10 h
4 km 1,5 h
9 km 4,5 h
17 km 7 h
12 km 3,5 h
18 km 4,5 h

Die Strecken sind wir mit Gepäck gelaufen. Die Zeiten beinhalten auch Pausen. Höhenunterschiede habe ich nicht berücksichtigt.

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