Szurdokpüspöki – wir sind pünktlich. Von hier startet unsere Wanderung ins Mátra-Gebirge.
Nach Gänsekeule (hízott libacomb) und Käsekuchen (sajt torta erdei gyümölcsös) beginnen wir unsere Wanderung. (Foto: A. C. Groffmann)
Wir wandern durch goldenen Eichenwald auf unseren ersten Gipfel.
Nagy-hársas (509 m), im Hintergrund das Dorf Szurdokpüspöki.
Unter uns Wogen goldgelben Buchen- und Eichenwaldes. Nur der Wind weht kalt.
Eine schöne flache Stelle auf dem Waldboden – unser Biwakplatz.
Dringend Morgenkaffee benötigt.
Aufbruchstimmung bei schönstem Herbstwetter.
Auf dem Decathlon-Weg. (Foto: A. C. Groffmann)
Der Weg führt auf eine Weide. Esel grasen und kommen neugierig zu uns an den Weidezaun.
Ein Stück weiter sind es große schwarze Büffel.
Die Wasserbüffel (Bubalus arnee) zählen zu den ältesten ungarischen Nutztieren. Das wir diese Tiere im Mátra-Gebirge sehen werden, hatte ich nicht erwartet.
Es geht über offenes Weideland, von herbstlichen Berghängen flankiert.
Da geht’s lang!
Bald finden wir uns in einer wilden Schlucht wieder.
Bäume liegen am Boden, ein Bächlein, oft komplett mit gelben Blättern bedeckt, schlängelt sich durch den Wald.
Wir rascheln weiter durchs Laub, mal auf der einen, mal auf der anderen Seite des Bachs. (Foto: A. C. Groffmann)
Unter uns erstreckt sich das Tal, in dem wir gelaufen sind. Wunderschön leuchtet der bunte Wald in der Nachmittagssonne.
Am nächsten Morgen ist der Flecken Wiese auf dem unser Zelt steht weiß. Drumherum ist kein Eis. Wir hatten uns sozusagen im Kühlschrank das Eisfach ausgesucht, um zu übernachten…
Frühstückspause an der Berghütte Ágasvári Turistaház.
Ein Pfad mit blauem Dreieck markiert, zweigt zum Kamm des Ágasvár (789 m) ab. Er ist steil, wie alle Gipfelanstiege im Mátra-Gebirge.
Auf dem Gipfel bietet sich uns eine spektakuläre Fernsicht bis zur Tatra reicht die Sicht.
Auf einem schmalen Pfad geht es ostwärts zurück auf den E4.
Kurz vor Mátraszentistván verlocken ein paar sonnenbeschienene Felsbrocken zum Pausieren. Zelt und Schlafsack trocknen, Tee kochen…
Rot leuchtet der „Blauen“ des Mátra-Gebirges – Kékestető (1014 m), der höchster Berg das Landes. Vörösestető wäre jetzt der passende Name.
Das Massenquartier ist echt geschmeidig, zwei Doppelstockbetten gegenüber, von den nächsten durch eine Wand getrennt. Ich hatte schon Angst in der Nacht den Ellenbogen meines Nachbarn im Kreuz zu spüren.
Der Kékestető hat seine Farbe wieder – bläulich.
Ein Bergrücken verbindet den dritthöchsten Berg mit dem höchsten Berg Ungarns, über ihn führt unser Wanderweg. (Foto: A. C. Groffmann)
Wir haben von hier eine schöne Sicht hinunter ins Tal von Parádsasvár.
Nach einem sehr steilen Aufstieg geht es sanft zum höchsten Punkt Ungarns.
MYOG-Biwakhütte… :-) (Foto: A. C. Groffmann)
Auf dem Kékestető. Für 480 Forint darf der Wanderer auf die Aussichtsplattform des Fernsehturms.
Auf dem Erzsébet-szikla (Erzsébet-Felsen). (Foto: A. C. Groffmann)
Unterhalb des Adlersteins sehen wir die qualmenden Kühltürme des Braunkohle-Kraftwerks Mátra – Ungarns zweitgrößtes Kraftwerk.
Wildnis pur und Blick zurück zum Galya-tető.
In einem Sattel, auf unserer Wanderkarte Markazi-kapu genannt, biwakieren wir.
Wir folgen dem Fernwanderweg E4. (Foto: A. C. Groffmann)
Geradlinig geht es wieder über die Berge, jeden tető der auf dem Weg liegt rauf und runter.
Damit der moderne Wanderer immer weiß, wo er sich befindet.
Es raschelt wieder beim Laufen, Anne mag es.
Ein Rastplatz wurde von der EU gesponsert – Teepause. (Foto: A. C. Groffmann)
Nach einem Abstieg erreichen wir die einzige Quelle auf unserer Wanderung – Jóidő-kút.
Der Wind hatte die Bäume kahler gemacht, das Laub liegt nun am Boden.
Das blaue „M“ führte uns fast durch das gesamte Mátra-Gebirge.
Wie damals in Wales klettern wir über „stiles“. (Foto: A. C. Groffmann)
Auch in Eger ist Herbst, gelbe Blätter liegen auf dem Gehweg.
Die Basilika von Eger ist Ungarns zweitgrößte Kirche. Erbaut wurde sie zwischen 1831 – 1836.
Das Weltkriegsdenkmal, die drei Berge im ungarischen Wappen stehen für die Karpatenmassive Mátra, Fatra und Tatra.
Im „Tal der schönen Frau – Szépasszonyvölgy“. Egers Weinmeile!
Auf der anderen Seite das Tales befinden sich die nichttouristischen Weinkeller, meistens verschlossen.
Ein Winzer presst gerade seine Trauben aus, es gibt Rotwein.
Tűzmadár Cuvée und Üstökös Cuvée – egészségére! (Foto: A. C. Groffmann)
Mit dem Gurkeneimer in der Hand geht es nun auf die Eger-Burg. (Foto: A. C. Groffmann)
Das 40 m hohe Minarett.
Vor der Burg auf dem Dobó-István-Platz steht das Denkmal des Burghauptmanns mit gezogenem Säbel. 1552 verteidigten auch viele Frauen aus Eger unter seinem Kommando die Burg gegen eine türkische Übermacht.
Mit Pfeil und Bogen dürfen Besucher der Burg auf eine Holztafel schießen.
Ein Stern von Eger… :-)
Die Markthalle. Das Angebot an frischem Obst und Gemüse war zwar nicht so groß wie damals, immerhin haben wir November.