Das Slowakische Paradies ist ein Karstgebirge und gehört zum Spišsko-gemerský kras (Zipser-Gemer Karst), der wiederum zum Slowakischen Erzgebirge (Slovenské Rudohorie) gehört. Höchster Berg ist der 1270,6 m hohe Ondrejisko. Charakteristisch für das Slowakische Paradies sind die Karstplateaus (z.B. Glac) mit ihren tief eingeschnittenen Kalksteinschluchten.
Schlucht | begehbar | Zeit | Länge | Höhenunterschied | Markierung |
---|---|---|---|---|---|
Bočné Piecky | nicht begehbar | - | - | - | keine |
Kláštorská roklina | bergauf | 1 h | 1,5 km | 224 m | grünes Band |
Kyseľ | Rundwanderung mit vorgeschriebener Marschrichtung bis oberhalb des Obrovský vodopád (Riesenwasserfall) | ¾ h | 1,0 km | 63 m | gelbes Band |
Malý Kyseľ | bergauf | 1 h | 3,5 km | 271 m | blaues Band |
Malý Sokol | nicht mehr begehbar | - | - | - | grünes Band |
Piecky | bergauf | 2 h | 4,0 km | 378 m | gelbes Band |
Prielom Hornádu | in beide Richtungen | 2 ½ h | 9,0 km | 17 m | blaues Band |
Sokolia dolina | bergauf | 2 h | 2,5 km | 430 m | gelbes Band |
Stratenský kaňon | in beide Richtungen | ½ h | 1,1 km | 2 m | rotes Band |
Suchá Belá | bergauf | 2 h | 4,0 km | 409 m | grünes Band |
Veľký Kyseľ | bergauf | 1 ¼ h | 2,3 km | 316 m | grünes Band |
Veľký Sokol | bergauf | 2 ½ h | 6,0 km | 289 m | gelbes Band |
Zadná diera | nicht begehbar | - | - | - | keine |
Zejmarská roklina | bergauf | ¾ h | 1,0 km | 242 m | blaues Band |
Zelená dolina | nicht mehr begehbar | - | - | - | gelbes Band |
Die unzugänglichen Schluchten Bočné Piecky (Seitliche Öfenklammen) liegen im Naturreservat Piecky, im nordwestlichen Teil des Slowakischen Paradieses am Westrand der Hochebene Glatz. Sie bilden die seitlichen Zuflüsse der Piecky-Schlucht.
Die Kláštorská roklina (Klosterschlucht) ist eine kurze steile Schlucht vom Hornád-Durchbruch (Hängebrücke Lanová lávka) hinauf zur Hochebene Kláštorisko. Die Schlucht wurde 1960 für Wanderer zugänglich gemacht.
tiefster Punkt:
520 m
höchster Punkt:
744 m
Wasserfälle: vodopád Objaviteľov (Entdeckerwasserfall); vodopád Antona Strakov (Anton-Strakov-Wasserfall); Dúhový vodopád (Regenbogenwasserfall); Kaskády Gusta Nedobrého (Nedobry-Kaskaden); Malý vodopád (Kleiner Wasserfall); Machový vodopád (Mooswasserfall); Kartuziánov (Karthäuserwasserfall)
Die Kißelschlucht befindet sich an der Ostseite der Glatz-Hochebene
zwischen den Bergkämmen Pírť und Čertova sihoť
(„Des Teufels Weiler“).
Am 25. August 1907 gelang Kazimir Kozlovsky und einem Gefährten die
Durchquerung der Schlucht.
Der einstige Stolz im Slowakischen Paradies ist heute nur
noch bis oberhalb des Obrovský vodopád (Riesenwasserfall)
begehbahr (etwa 1 km Rundweg). Aus Sicherheitsgründen (Steinschlag) wurde der untere Teil bis zur
Mündung in den Biely potok nach einem Waldbrand am 16. und 17. 7. 1976, der u.a. die
Steighilfen zerstörte, für Wanderer gesperrt. Auf einer Höhe von 683 m
oberhalb des Karolinyho vodopád (Karolinyiwasserfall) teilt sich die
Kißelschlucht in den Kleinen und Großen Kißel.
Wasserfälle: Barikadový vodopád (Barrikadenwasserfall); Kaplnkový vodopád (Kapellenwasserfall); Vodopád v temnici (Wasserfall in der Finsternis); Obrovský vodopád (Riesenwasserfall, 65 m); Mostik nad Škárou (Das Brückchen unter der Fuge); Karolinyho vodopád (Karolinyiwasserfall, 25 m)
Die nördliche Fortsetzung der Kißelschlucht endet am Glatz-Plateau.
Wasserfälle: Malý vodopád (Kleiner Wasserfall); Machový vodopád (Mooswasserfall)
Die Schlucht Malý Sokol (Kleine Falkenschlucht) ist heute ein
verwildertes Engtal im Westteil des Slowakischen Paradieses. Durch den
Bau einer Holzabfuhrstraße in den 30-er Jahren des vorigen
Jahrhunderts wurde die Schlucht arg in Mitleidenschaft gezogen. Alle
Wasserfälle wurden durch Sprengungen zerstört.
Die erste Durchquerung erfolgte am 15. August 1899 durch Martin Roth,
M. Karolinyi und Béla Hajts.
Die Schlucht liegt im Naturreservat Sokol und ist heute für Wanderer
nicht mehr zugänglich.
Die Roklina Piecky (Kleine Öfenklamm) liegt zwischen den Schluchten Suchá Belá und Veľký Sokol und wurde vom Pieľanka-Bach geschaffen. Der untere Teil der Schlucht wird auch Stredné Piecky (Mittlere Öfenklamm) oder Biela Dolina (Weißes Tal) genannt. Die Seitenschluchten Zadné (Hintere) und Predné (Vordere) Piecky dürfen nicht betreten werden. Alexander Mervay war der erste der die Schlucht 1911 zusammen mit Kameraden durchstieg. Die Piecky Schlucht gehört zum Naturreservat Piecky.
tiefster Punkt:
581 m
höchster Punkt:
959 m
Wasserfälle: Veľký vodopád (Großer Wasserfall, 13 m); Terasový vodopád (Terrassenwasserfall, 8 m)
Südlich des Dorfes Hrabušice verlässt der Hornád-Fluss den
Hornád-Talkessel und bildet den mächtigsten Durchbuchscanyon des
Slowakischen Paradieses. Auf 16 km frisst er sich durch die Kalkfelsen
des Gebirges, 9 km davon bilden eine enge Schlucht, die seit 1974 auf ihrer
gesamten Länge für Wanderer zugänglich ist.
Die erste bekannte Begehung des Durchbruchs erfolgte in Februar 1906
auf dem Eis des gefrorenen Hornád-Flusses, im Juli desselben Jahres
befuhr einer der Erschließer des Gebirges, Béla Hajts (der auch dem
Gebirge seinen heutigen Namen gab), den Fluss auf einem Holzfloß.
Man kann die schwierigsten
Abschnitte des Hornád-Durchbruchs nur mit Hilfe von Metallstegen und
an Ketten begehen. Vom Hrdlo Hornádu (Hornád-Hals) bis zum Skalné
vráta (Felsentor) nahe der Mündung des Biely potok (Weißbach) führt
der „Pfad des Bergrettungsdienstes“, auf dem insgesamt 7
Metallbrücken, 140 Trittstufen, 333 m Ketten und 70 m Holzstege
verbaut wurden.
Der Hornád-Durchbruch ist das ganze Jahr über zugänglich. Ausgangsort
sind die Dörfer Podlesok (Westen) oder Čingov (Osten). Im
Unterschied zu anderen Schluchten des Slowakischen Paradieses kann der
Hornád-Durchbruch in beiden Richtungen begangen werden (Vorsicht). Die
technischen Hilfsmittel wie Leitern, Stufen und Stege dienen auch dem
Schutz vor Zerstörung empfindlicher Lebensräume für Pflanzen und
Tiere, zur Vermeidung von Trampelpfaden durch Wanderer.
Uferwaldbewuchs an Böschungen ist nur an Stellen vorhanden, wo sich
das Tal weitet. So ist es am Eingang zum Hornád-Durchbruch,
stellenweise auch in der Mitte und hauptsächlich am Ende, wo der Fluss
langsam den Durchbruch verlässt, um weiter in den Hornád-Talkessel zu
fließen. Der Bewuchs besteht zumeist aus Grau-Erle (Alnus
incana), Schwarz-Erle (Alnus glutinosa), Bruch-Weide
(Salix fragilis) und Trauben-Kirsche (Padus avium).
Die Pflanzen und Tiere haben sich an einen hohen Grundwasserstand und
Überschwemmungen angepasst, was einige Tage lang mehrmals im Jahr
geschehen kann. Die Ufervegetation befestigt die Uferböschungen,
schützt sie vor Erosion und bietet entsprechende Lebensbedingungen für
eine Zahl an Organismen, die an den Lebensraum Wasser gebunden
sind. Sie sind Nistplatz für bestimmte Singvögel. Die Wasseramsel
(Cinclus cinclus) und die Gebirgsstelze (Motacilla
cinerea) sind hier nicht selten.
Ein archäologisch interessanter Ort am Beginn des Hornád-Durchbruchs
ist der Zelená hora (Grüner Berg).
Er erhebt sich 654 m über dem Zusammenfluss des
Hornád-Flusses und des Großen Weißwasser Bachs. Bereits in der
Altsteinzeit wurde hier gesiedelt, später zum Beginn unserer
Zeitrechnung und in der Zeit des Großen Mährischen Reichs.
Im 12. Jahrhundert interessierten sich einige lokale Herrscher und
Eroberer für den Berg. Im 13. Jahrhundert begann der Herrscher Marcel
mit dem Bau einer Steinburg, die aber nie vollendet wurde. Der
Innenhof, über 10 ha groß, wurde von einer starken hohen Mauer
umgeben. Reste davon können noch heute im Nordteil des Hügels
besichtigt werden. Ein runder Steinturm von 8,5 m Durchmesser
dominierte den Ort.
1453 besetzte eine Gruppe Hussiten die Burg, verstärkten sie und
nannten sie Tábor („Das Camp“). Von hier begannen sie
verheerende Ausritte in die Umgebung und in die Stadt
Levoča. Nachdem die Hussiten 1462 die Burg verlassen hatten,
zerstörten die Einwohner von Levoča die Burg. Seitdem stehen
hier nur noch Ruinen, die vom Wald überwuchert wurden.
tiefster Punkt:
511 m (Mündung des Biely potok)
höchster Punkt:
528 m (Zusammenfluss von Hornád und Veľká Biela Voda am Hrdlo Hornádu (Hornád-Hals))
Die Schlucht Sokolia dolina (Falkentalschlucht) ist die steilste Schlucht im Slowakischen Paraides mit dem höchsten Wasserfall, dem Závojový vodopád (Schleierwasserfall). Das erste Mal wurde die Schlucht 1910 durchstiegen von L. Rokfalussy und A. Mervay mit ihren Gefährten. Die erste Winterdurchsteigung erfolgte 1912, ein Jahr darauf wurde der Weg markiert. Der Závojový vodopád wurde 1979 - 1981 mit einem 80 m hohen System aus Leitern, Brücken und Trittstufen versehen. Sokolia dolina ist Teil des nationalen Naturreservats Kyseľ.
tiefster Punkt:
572 m
höchster Punkt:
1002 m
Wasserfälle: Bočný vodopád (Seitenwasserfall, 8 m); Skalný vodopád (Felsiger Wasserfall, 3,5 m); Závojový vodopád (Schleierwasserfall, 75 m); Vyšný vodopád (Oberer Wasserfall, 15,5 m)
Der Stratená Canyon ist Teil des Naturreservats Stratená auf der Südseite des Slowakischen Paradieses. Durch den 1100 m langen Canyon führt ein asphaltierter Naturlehrpfad, der den Canyon auch für Radfahrer zugänglich macht.
Der adlige Ferdinand Georg August von Sachsen-Coburg-Saalfeld-Koháry ließ im 19. Jahrhundert eine Straße durch das Tal des Hnilec bauen, für eine bessere Infrastruktur zu den Hüttenwerken von Stratená. Stratená war zu der Zeit ein wichtiges Zentrum der Metallindustrie. Den engsten Abschnitt dieser Straße bildet der Canyon von Stratená.
Die Quelle des Baches durch die Roklina Suchá Belá (Trockene
Weißwasserschlucht) entspringt am Nordrand der Glatz-Hochebene. Die
Schlucht erhielt diesen Namen, da das Wasser stellenweise unterirdisch
fließt.
Die Schlucht Suchá Belá ist die am häufigsten besuchte Schlucht im
Nationalpark Slowakisches Paradies. Die erste bekannte Wanderung durch
die Schlucht erfolgte im Jahr 1900 von einer Gruppe unter der Leitung
von Prof. Martin Roth, dem Tourismuspionier im Slowakischen
Paradies. Damals schafften es die Entdecker nur bis zum Wasserfall
Misové vodopády. Im Zeitraum von 1900 - 1908 bauten sie den Wanderpfad
bis zu diesem Wasserfall und markierten ihn. Eine Durchquerung der
ganzen Schlucht gelang Bergsteigern 1910 unter Führung von Alexander
Mervay. 1957 brachten Mitglieder der Bergrettung Slowakisches Paradies
Sicherungen an, um eine sichere Durchquerung der Schlucht zu
gewährleisten.
tiefster Punkt:
550 m
höchster Punkt:
959 m
Wasserfälle: Misové vodopády (Schüsselwasserfälle, 29,5 m); Okienkový vodopád (Fensterwasserfall, 12,5 m); Korytový vodopád (Trogwasserfall, 8,5 m); Bočný vodopád (Seitenwasserfall, 8 m); Kaskády (Kaskaden)
Die Schlucht Veľký Kyseľ (Großer Kißel) ist seit der Sperrung des unteren Schluchtabschnittes durch den Waldbrand von 1976 nicht mehr wirklich groß. Der Schluchtabschnitt beginnt oberhalb des Karolinyiwasserfalls und endet auf dem Glatzplateau.
Wasserfälle: Pawlasov vodopád (Pawlas Wasserfall); vodopád Ochrancov prírody (Wasserfall der Narurschützer); vodopád v Bariére (Wasserfall in der Barriere)
Die Schlucht Veľký Sokol (Große Falkenschlucht) ist nach
dem Hernad-Durchbruch die längste Schlucht im Slowakischen Paradies
und mit der Róthovou roklinou (Roth's-Klamm) im oberen Abschnitt wohl auch die wildeste. Sie
liegt am Westrand der Glatz-Hochebene.
Die erste Komplettdurchquerung erfolgte am 20. August 1898 von einer
Gruppe mit Prof. Martin Roth, Dr. N. Filarský und
M. Karoliny. Einen Monat später, bei der zweiten Veľký
Sokol Durchquerung, machte Kunstfotograf V. Forberger die ersten Fotos
einer Schlucht im Slowakischen Paradies. Die ersten Metallleitern
wurden 1956 von Mitgliedern der Bergwacht Slowakisches Paradies
gesetzt.
tiefster Punkt:
610 m
höchster Punkt:
899 m
Wasserfälle: Malý vodopád (Kleiner Wasserfall, 8,5 m); Veľký vodopád (Großer Wasserfall, 7 m)
Die unzugängliche Schlucht Zadná diera (Hinterlochschlucht) am Westhang des Berges Rumanová endet im Tal Veľká Biela Voda. Hier gibt es nur einen namenlosen Wasserfall.
Es ist die Einzige begehbare Schlucht auf der Südseite des Slowakischen Paradieses. Die Wasserfälle in der Schlucht tragen den Namen des Partisanenkommandanten Kpt. Ján Nálepka.
tiefster Punkt:
790 m
höchster Punkt:
1032 m
Wasserfälle: vodopády kpt. Ján Nálepku (Nálepku-Wasserfälle)
Die Schlucht Zelená dolina (Grüntalschlucht) am Nordwesthang des Berges Čertova sihoť („Des Teufels Weiler“) war 1964 während der Bauarbeiten am „Pfad des Bergrettungsdienstes“ zugänglich. Heute ist sie nicht mehr begehbar.
Wasserfälle: Nižné Kaskády (Untere Kaskaden); vodopád Skok (Sprung-Wasserfall); Výšne Kaskády (Obere Kaskaden)
Das Slowakische Paradies besteht zum Großteil aus Kalkstein und Dolomit. Durch äußere Einflüsse (Erosion) bildeten sich zwei vorherrschende Landschaftsformen heraus - Karstebenen und Flusstäler mit ihren Felsformationen, Höhlen und Klüften.
Insgesamt gibt es mehr als 400 Höhlen und Klüfte im Slowakischen Paradies.
Die Höhle Čertova diera („Das Teufelsloch“) ist ein
bedeutender Überwinterungsplatz für verschiedne Fledermausarten wie
die Kleine Hufeisennase (Rhinolophus hipposideros), das Große Mausohr
(Myotis myotis) und anderer Arten. Die in der Slowakei lebenden
Arten sind Insektenfresser, sie fangen ihre Beute während dem Flug. Es
sind nachtaktive Tiere, meistens in der Abenddämmerung aktiv. Bis zu
12 Fledermausarten leben im Slowakischen Paradies.
Die Höhle ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.
Die Dobšinská ľadová jaskyňa (Dobschauer Eishöhle) ist die einzige für Besucher zugängliche Höhle im Slowakischen Paradies. Sie gehört zum Stratenská-Höhlensystem und befindet sich neben anderen Karsterscheinungen im 678,65 ha großen Naturreservat Stratená.
Der Höhleneingang liegt auf 969 m am Nordhang des Berges Duča. Der Fluss Hnilec bildete die 1232 m lange Eishöhle, deren vertikale Ausdehnung 112 m beträgt. Die 70 m tiefe Höhle ist eine Kombination aus Tropfsteinhöhle und Eishöhle. Der Grund für die Vereisung der Höhle war der Einsturz der Gesteinsdecke zwischen der Eishöhle und der Stratenská-Höhle. Dadurch bildete sich eine Sackform und kalte Luft konnte sich in der Höhle ansammeln.
Die Temperatur in der Höhle ist abhängig von den Jahreszeiten, sie beträgt im Durchschnitt -0,4 ° C bis +1 ° C. In den tieferen Höhlenabschnitten liegt die Lufttemperatur ganzjährig unter dem Gefrierpunkt. So gefriert das durchsickernde Regenwasser innerhalb der Höhle.
Die mit Eis gefüllten Räume der 1870 entdeckten Höhle
beherbergen schätzungsweise mehr als 26 m mächtige Eismassen mit einem
Gesamtvolumen von über 110 100 m³. Etwa 10 000 m² Eis bedecken den Höhlenboden. Die mit Eis gefüllten Höhlenräume sind für Besucher nur während der Sommermonate zugänglich. In der Höhle leben 12 Fledermausarten.
1870 wurde die Eishöhle entdeckt und bereits ein Jahr später für Besucher zugänglich gemacht. Seit 1887 gibt es elektrisches Licht in der Höhle. 1998 wurde ein 470 m langer Naturlehrpfad zum Eingang der Eishöhle angelegt.
Fauna: In den Wäldern entlang des Hnilec-Tals leben unter anderem: Braunbär (Ursus arctos), Wolf (Canis lupus), Luchs (Lynx lynx) und Otter (Lutra lutra).
Flora: Die Umgebung der Eishöhle und es Hnilec-Tals bilden Bergwälder in denen Fichten, Buchen und Tannen dominieren. In den Felsregionen wachsen Lärchen und Kiefern. Weitere Gebirgspflanzen sind: die Berg-Troddelblume (Soldanella montana), die Türkenbundlilie (Lilium martagon), der Gescheckte Eisenhut (Aconitum variegatum) u.a.
Die Dobschauer-Eishöhle ist vom 15. Mai bis zum 30. September für Besucher geöffnet.
Führungen finden ab 4 Personen statt:
Zeitraum | Uhrzeit |
---|---|
15.05. - 31.05. und 01.09. - 30.09. | 9:30, 11:00, 12:30, 14:00 |
01.06. - 31.08. | 9:00, 10:00, 11:00, 12:00, 13:00, 14:00, 15:00, 16:00 |
(Montags ist die Höhle geschlossen.)
Regenwasser löste weichere Kalkpartien im Ihrík-Massiv und bildete die 24 m tiefe Gackova diera. Die Kluft endet in einer Felswand über dem Hornád. Keramikfunde aus der Jungsteinzeit (Badener Kultur) in der Nähe der Kluft lassen auf eine Hügelsiedlung unserer Vorfahren schließen.
Das Slowakische Paradies ist ein wasserreiches Gebirge. Viele kleinere und mittlere Gebirgsbäche entwässern in die zwei Hauptflüsse des Slowakischen Paradieses. Im Norden ist es der Hornád, im Süden der Hnilec. Die beiden Gebirgsflüsse bilden schroffe Durchbruchstäler im Gebirge. Im Norden Prielom Hornádu (Hernaddurchbruch) im Süden Stratenský kaňon (Stratenauer Enge) genannt.
Der Nordteil des Slowakischen Paradieses liegt noch im Niederschlagsschatten der Hohen Tatra. Deswegen fällt hier weniger Niederschlag (648 mm, Podlesok) und es ist wärmer als im kühleren und feuchteren Südteil des Gebirges (954 mm, Dobschauer Eishöhle). So taut auch die Schneedecke im Süden etwas später ab als im Norden des Slowakischen Paradieses. Der Wind weht meist aus West bis Nordwest.
Im Slowakischen Paradies leben zahlreiche Endemiten, Tiere die es nur
hier gibt. Viele der hier lebenden Tiere stehen unter Naturschutz. So
zum Beispiel sind von den mehr als 2000 Schmetterlingsarten über 30
Arten geschützt. Auch von den über 200 Wirbeltierarten sind 130
geschützt.
Zu den wichtigsten Tierarten im Slowakischen Paradies gehören das
Donauneunauge (Eudontomyzon danfordi), der Steingressling
(Romanogobio uranoscopus), der Karpatenmolch (Triturus
montandoni), der Kammmolch (Triturus cristatus), von den
Vögeln der Auerhahn (Tetrao urogallus), der Birkhahn
(Lyrurus tetrix), der Würgfalke (Falco cherrug), der
Wanderfalke (Falco peregrinus) und der Steinadler (Aquila
chrysaetos) sowie bei den Säugetieren die Teichfledermaus
(Myotis dasycneme), der Ziesel (Spermophilus citellus),
der Fischotter (Lutra lutra), der Wolf (Canis lupus),
die Wildkatze (Felis silvestris), der Europäische Luchs
(Lynx lynx), die größte Raubkatze in Europa und der Braunbär
(Ursus arctos), das größte europäische Raubtier.
Die tiefen Wälder sind auch Heimat verschiedner Eulenarten, großartige nächtliche Jäger: der Uhu (Bubo bubo), der Habichtskauz (Strix uralensis), die Waldohreule (Asio otus) und der Sperlingskauz (Glaucidium passerinum).
An den Fetthennen (Sedum) des Ihrík-Massivs leben die Raupen eines großen und auffälligen Schmetterlings, dem Apollofalter (Parnassius apollo). Nur äußerst selten findet man hier die seltene Rote Röhrenspinne (Eresus kollari, Eresus niger). Die warmen Felsen bilden einen komfortablen Lebensraum für die Mauereidechse (Podarcis muralis) und die Blindschleiche (Angius fragilis), eine beinlose Eidechsenart, die fälschlicherweise oft mit Schlangen verwechselt wird.
Das Gebirge ist größtenteils bewaldet. Typische Baumarten sind die
Fichte (Picea abies) und die Weißtanne (Abies alba). In
den Felsregionen wächst auch die Kiefer (Pinus sylvestris) und
die Lärche (Larix decidua).
Zu den bedeutendsten Pflanzen im Slowakischen Paradies gehören der
Gelbe Frauenschuh (Cypripedium calceolus), der Sibirische
Goldkolben (Ligularia sibirica), ein Eiszeitrelikt aus der
Asternfamilie und die Slawische Kuhschelle (Pulsatilla slavica).
Eine besondere Vegetation hat sich am Aussichtsfelsen Tomášovský výhľad erhalten. Das Massiv wird von einem weitläufigen Felskorridor beherrscht. Der Felsengang ist gesäumt mit vereinzelten Waldkiefern (Pinus sylvestris). Die Bäume wachsen direkt am Fels, der nur mit einer dünnen Schicht Erde bedeckt ist. Als Konsequenz dieser extremen Bedingungen, haben die Bäume oft gekrümmte Stämme unterschiedlichster Formen. Hier ist ein einzigartiger Lebensraum für Relikt-Kiefern-Wälder, die nur in den Westkarpaten anzutreffen sind - ein so genannter endemischer Lebensraum nur in kleinen Gebieten vorkommend. In kleinen Seitentälern haben sich Wälder mit Winter-Linde (Tilia cordata), Bergahorn (Acer pseudoplatanus) und Spitzahorn (Acer platanoides) erhalten, sie erschufen so genannte Linden-Ahorn Geröll-Wälder. Das Restmassiv bedecken Buchen-Tannen-Wälder gemischt mit Fichten.
Die Vegetation an den Kalksteinformationen Ihla („Die
Nadel“) und Kazateľnica („Die Kanzel“) ist
wärmeliebend. Hier wächst zum Beispiel, die Bunt- oder
Filz-Flockenblume (Cyanus triumfettii), eine Asternart mit
auffallend violetten Blüten und Rispige Graslilie (Anthericum
ramosum) mit weißen Blüten. Das Vorhandensein von vier
Ebereschenarten ist hier besonders interessant: die Echte Mehlbeere
(Sorbus aria), die Elsbeere (Sorbus torminalis), die
Vogelbeere (Sorbus aucuparia) und die Österreichische Mehlbeere
(Sorbus austriaca).
Von den Felsgipfeln bietet sich eine wunderschöne Sicht hinunter auf
das Hornád-Tal und zu den gegenüberliegenden Hängen Turník, Kolísky,
Jabloň („Der Apfelbaum“), Matka Božia („Mutter Gottes“), Čingov
und Lesnica. In den 60iger Jahren beherrschten beide Erscheinungen das
Landschaftsbild, heute liegen sie versteckt hinter den
Baumwipfeln des umliegenden Waldes.
Auto: Aus Nord- und Ostdeutschland über Wrocław/Breslau (PL) und Kraków/Krakau (PL) oder Prag (CZ) bis Podlesok, aus West- und Süddeutschland über Wien (AT) und Bratislava/Pressburg (SK) nach Podlesok.
Zug: Von Deutschland über Prag bzw. Wien bis Poprad Tatry (Deutschendorf) oder Spišska Nova Ves (Zipser Neudorf), von da mit Bus oder Taxi nach Podlesok.
Der Nationalpark Slowakisches Paradies ist touristisch sehr gut
erschlossen und das Literaturangebot entsprechend reichhaltig.
Ich habe hier nur die Bücher und Wanderkarten aufgelistet, die ich auch persönlich kenne bzw. nutze.
Autor | Karol Hric und Kollektiv |
Verlag | Šport, Slowakischer Verlag für Körperkultur- und Sportliteratur Bratislava |
Ausgabe | 2. Auflage |
Jahr | 1983 |
Sprache | Deutsch |
Seiten | 196 mit Karte |
Format | gebundene Ausgabe |
EAN/ISBN | - |
Autor | Vladimír Mucha |
Verlag | Dajama, Bratislava |
Ausgabe | 1. Auflage |
Jahr | 2001 |
Sprache | Deutsch |
Seiten | 127 |
Format | Taschenbuch |
EAN/ISBN | 8088975271 |
Die Karten des VKÙ Verlages sind sehr gute topografische Wanderkarten. Meiner Meinung nach, die besten Wanderkarten in den Karpaten. Der Großteil ist im Maßstab 1:50 000, für einige Massive auch 1:25 000. Für die touristisch bekanntesten Gebirge (z. B. Hohe Tatra, Westliche Tatra) gibt es auch eine Deutsche Ausgabe. Die Legende ist viersprachig (Slowakisch, Deutsch, Englisch, Ungarisch und Polnisch). Die Karten haben Höhenlinien im 20-m-Abstand (1:50 000) bzw. 10-m-Abstand (1:25 000) und sind GPS tauglich. Die markierten Wanderwege sind mit Gehzeiten in beiden Richtungen angegeben. Neben den Wanderwegen sind auch Skipisten und Radwanderwege bezeichnet.
Name | Maßstab | Ausgabe | Verlag | Blatt |
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Die VKU-Karten gibt es zum Teil auf den Hütten oder in den Talorten zu kaufen. Sie sind aber auch in Deutschland im Buchhandel oder über das Internet zu beziehen. | ||||
Slovenský raj | 1:25 000 | 3. Auflage, 2008 | VKÚ Harmanec | 4 |
Das „Kláštorisko-Plateau“ liegt zentral im nördlichen Teil des
Gebirges, zwischen 750 und 800 m hoch. Es ist der östlichste Teil des
Glatz-Plateaus und wird oft als das Herz des Slowakischen Paradieses
bezeichnet. Von hier bietet sich eine atemberaubende Aussicht auf die
ganze Ebene der Zips.
Menschen besuchten die Kláštorisko-Wiese seit uralten Zeiten. Aufgrund
der tiefen Täler und steilen Waldhänge zu drei Seiten des Plateaus war
es ein sicherer Platz. Archäologen datieren die ältesten Funde zurück
in die Jungsteinzeit (12. - 11. Jahrhundert v.u.Z.).
Schon frühzeitig wurde die strategische Bedeutung dieses Platzes von
Einheimischen aus der Zips erkannt und zwei der einfacher zugänglichen
Seiten befestigt, um somit eine Fläche von 480 x 200 - 300m zu
schützen. Neuere Forschungen ergaben, dass das Gebiet seit der
Hallstatt-Periode (etwa 500 v.u.Z.) vermutlich als Rückzugsgebiet
durchgehend besiedelt war. Es ist bekannt, dass auch an den nördlichen
Grenzen des Slowakischen Paradieses eine durchgehende Besiedlung
stattgefunden hat.
Irgendwann im 12. Jahrhundert wurde eine neue Befestigungsanlage -
umgeben von 2 Außenmauern - an der Stelle einer älteren
errichtet. Diese Befestigung schützte den besser zugänglichen Westteil
des Felsmassivs. Ein freistehender Wachturm aus Holz wurde an der
gegenüberliegenden Nordostseite entdeckt, die Stelle (3,6 x 4,6 m)
enthielt reichlich Lehmreste, die bis ins 12. und 13. Jahrhundert
zurückdatiert werden konnten. Während der Mongoleneinfälle im
13. Jahrhundert diente der Ort als Versteck.
Übereinstimmend mit alten Schriften wurde dieser Ort „Wachhügel“ (Mons
Speculationis) und später „Zufluchtsstein“ (Lapis Refugii) genannt. Um
diese Zeit begannen Karthäusermönche hier ein Kloster zu errichten,
das 1305 fertiggestellt wurde. Bis ins 16. Jahrhundert hinein wurde es
gehalten. Danach zerstörten die Mönche das Kloster, um den heiligen
Ort vor marodierenden Rittern zu schützen. Heute bietet die
Kláštorisko-Wiese einen wundervollen Rastplatz auf vielen Routen durch
den Nationalpark.
Die hier aufgelisteten Berghütten, Pensionen und Campingplätze kenne ich persönlich von außen wie von innen
. Von Podlesok und
Kláštorisko sind alle Schluchten im Nordteil des Slowakischen
Paradieses erreichbar.
Wer in der Hauptsaison (Juli/August) im Slowakischen Paradies unterwegs ist, sollte
seine Unterkunft bereits im Voraus gebucht haben, es sei denn, man ist
mit dem Zelt unterwegs.
Deutsch oder Englisch werden in der Regel verstanden.
Auf eine Angabe der Übernachtungspreise habe ich bewusst verzichtet, da sie in der Regel nicht stabil sind und ich nicht die Möglichkeit habe, diese ständig auf dem neuesten Stand zu halten. Die aktuellen Preise findet man auf den Internetseiten der jeweiligen Berghütten und Pensionen.
1. Pension Ranč (542 m ü.d.M) - ganzjährig bewirtschaftet
2-, 3-, 4-Bettzimmer, Apartments, Familienapartments
RANČ Podlesok s. r. o.
Mária Hodáková
Podlesok 5
SK-05315 Hrabušice
Tel.: ++421 918 407077, ++421 905 961341, ++421 905 202427
2. chata Kláštorisko (770 m ü.d.M) - ganzjährig bewirtschaftet
Restaurant mit Hüttensiedlung.
Chatová osada Kláštorisko
Štefan Gál
SK-05315 Hrabušice
Tel.: ++421 53 4493307, ++421 905 402337
Der Campingplatz von Podlesok liegt 2 km südlich von Hrabušice. Es besteht Busverbindung nach Poprad Tatry und Spišska Nova Ves.
Autocamping Podlesok (542 m ü.d.M)
600 Zeltplätze, 175 Betten (31 Bungalows mit 3 - 12 Betten, 3 Lodges, Restaurant)
Autocamping Podlesok
Hlavná ulica 171
SK-05315 Hrabušice
Tel.: ++421 53 4299165
Ein Besuch des Slowakischen Paradieses beitet sich zu jeder Jahreszeit an. Markierte Wanderwege von rund 300 km Länge durchziehen das Gebirge. Gefrorene Wasserfälle laden im Winter zum Eisklettern ein. Und der Tomsdorfer Aussichtsfelsen bietet Kletterrouten in allen Schwierigkeiten.
Der Aussichtsfelsen Tomášovský výhľad (Tomsdorfer Aussicht, 680 m) ist der einzige Platz im Slowakischen Paradies wo Felsklettern erlaubt ist. Routen vom 3. bis zum 10. Schwierigkeitsgrad durchziehen die Felsen. Das vorrangig durch Erosion entstandene Felsmassiv besteht im oberen Teil aus feinkörnigem Kalksteinkonglomerat, im unteren Teil aus hellgrauem Kalkstein. Der Aussichtsfelsen ist mehr als 200 m lang, im Nordwestteil erreicht er eine Höhe von 25 - 32 m. Die Wand ist rechtwinklig, im oberen Teil stellenweise überhängend. Der Tomášovský výhľad ist der am häufigsten besuchte Aussichtspunkt im Nationalpark Slowakisches Paradies. Kletterführer
In der Zeit vom 1. Dezember bis 15. März in den Schluchten Kláštorská roklina, Letanovský mlyn (Hornád), Sokolia dolina und Suchá Belá. (Tel.: ++421 903 906515, ++421 907 999384)
Strecke | Zeit | Länge | Höhenunterschied | Markierung |
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Hrabušice - Podlesok | 0:10 h | 3,0 km | - | rotes, grünes, blaues C |
Podlesok - Kláštorisko | 0:45 h | 6,5 km | 204 m | grünes C |
Podlesok - Kopanec - Krivian | 1:00 h | 19,0 km | 430 m | blaues C |
Auf allen markierten Wanderwegen ohne Langlaufloipen.
Wanderweg | Zeit | Länge | Markierung |
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Hrabušice - Vydrník žel. stanica | 0:30 h | 2,3 km | rotes Band |
Hrabušice - Podlesok | 0:30 h | 2,5 km | rotes Band |
Podlesok - Kláštorisko | 2:00 h | 6,4 km | rotes Band |
Sokol - Malá poľana | 2:00 h | 6,0 km | rotes Band |
Malá poľana - Glac | 0:30 h | 2,0 km | rotes Band |
Sokol - Vernár | 1:45 h | 5,8 km | rotes Band |
Nad Podleskom - Pod Kláštoriskom | 1:00 h | 2,0 km | gelbes Band |
Lanová lávka - Kláštorisko | 0:45 h | 1,3 km | gelbes Band |
Hrdlo Hornádu - Letanovský mlyn | 1:15 h | 4,0 km | gelbes Band |
Suchá Belá (vrch) - Vtáčí hrb | 0:25 h | 2,0 km | gelbes Band |
Píla - Palc | 0:30 h | 1,5 km | gelbes Band |
Hrdlo Hornádu - Kláštorisko | 1:15 h | 2,1 km | grünes Band |
Podlesok - Sokol | 1:15 h | 4,0 km | grünes Band |
Podlesok - Kopanec | 2:45 h | 11,5 km | grünes Band |
Stützpunkte der slowakischen Bergrettung befinden sich in Kláštorisko und Čingov.
Notruf in Europa: 112
Dienst | Internet | Notruf |
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Bergrettung in der Slowakei HZS (Horská záchranná služba) | http://www.hzs.sk | 18 300 |
Die Berglandschaft des Slowakischen Paradieses wurde aufgrund ihres landschaftlichen Formenreichtums 1988 zum Nationalpark deklariert. Der Nationalpark bedeckt eine Fläche von 19763 ha. Umgeben wird das Gebiet von einer 3011 ha großen Pufferzone. Innerhalb des Nationalparks gibt es noch mal 26 spezielle Schutzzonen.
In der Saison kostet der Eintritt zum Nationalpark 1,50 EUR/Tag (Stand 2011) für Erwachsene und 0,50 EUR/Tag für Kinder (6 - 15 Jahre) und Rentner (ab 70 Jahre). Mit dem Eintrittsgeld werden u. a. die Wege und Sicherungsmittel in den Schluchten instand gehalten und gewartet.