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Warum nicht mal auf Umwegen heimwärts?

Eine „Schnuppertour“ in den Norden des Landes mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten

von Lia Gross

Angenommen, Sie sind per Auto nach Rumänien gekommen, um in einem der Seebäder an der Schwarzmeerküste Ihren Stress abzubauen und neue Kraft für ein weiteres Arbeitsjahr zu tanken. Angenommen, Sie sind an mehr interessiert als nur an Sonne, Sand und Meer und an dem, was Ihren Aufenthalt angenehm, abwechslungsreich und interessant gestalten soll (Unterhaltung, Sport, Kultur, Ausflüge usw.). Da wird Ihnen der Tipp, Ihre Zelte am Meer vorzeitig abzubrechen, um während der Rückfahrt einen Umweg durch einen besonders schönen Teil des Landes zu machen, vielleicht gar nicht so unangebracht, eventuell sogar verlockend vorkommen, zumal sich jeder die Tour entsprechend seinen Interessen, seiner Zeit, Lust und Laune „maßschneidern“ kann.
Im Folgenden der Vorschlag einer 6-Tage-Tour. Da hat man Zeit zu Besichtigungen, Abstechern, Stadtbummel usw. Je weniger Tage man opfern will, desto mehr Abstriche muss man in Kauf nehmen. Dieser Landstrich – Bukowina, Maramureş, Oaşer Land –, seine Menschen, seine Bauten, die landschaftlichen Schönheiten sind es wert gemütlich genossen zu werden. Vielleicht reizt Sie diese „Schnuppertour“, demnächst einmal einen ganzen Urlaub dort zu verbringen. Wer die schmucken Dörfer, die stattlichen Holzschnitzereien und Tonwaren, die schönen und farbenprächtigen Trachten, die mitreißenden Volksfeste einmal erlebt hat, wird feststellen, dass hier Volkskunst und Pflege des Brauchtums keine leeren Begriffe sind und ihre naturnahe Ursprünglichkeit bewahrt haben.
Und nun soll’s losgehen.

  1. Tag: Aufbruch möglichst früh in Richtung Norden. Dieser Tag ist der anstrengendste, denn es müssen etwa 500 km bewältigt werden. Auf den Straßen Nr. 2 A, 22 und 22 D gelangt man zur Donau und mit einer Fähre nach Brăila. Von da geht’s in Richtung Focşani und dann auf der Europastraße E 85 über Mărăşeşti und Adjud nach Bacău. Nun sind’s noch 60 km auf der Straße Nr. 15 bis zum Zielpunkt des ersten Tages: das Munizipium Piatra Neamţ. Es liegt zwischen drei Berge gebettet im Tal der Bistritz. Ein Hotel ist schnell gefunden, und da bis zum Abend noch Zeit ist, macht man Bekanntschaft mit der Stadt, sowohl mit ihrem modernen Teil als auch mit den alten Bauten aus der Zeit des Fürsten Stefan der Große.
  2. Tag: Ab nun sind Sie in der zu besuchenden Region. Erstes Objekt: Kloster Văratec, 1785 von einer Nonne begründet. Man folgt der Straße Nr. 15 C in Richtung Târgu Neamţ. Nach etwa 37 km weist ein Schild auf die Abzweigung (links) nach Văratec hin. Zum Unterschied von anderen Klöstern, wo die Kirche von einem kompakten Gebäudekomplex wie von einer Festungsmauer umgeben ist, sind hier rund um die Kirche zahlreiche kleine Einzelgebäude zu finden: Wohnungen, Museen u. a.
    Zurück zur Straße Nr. 15 C, folgt nach etwa 3 km eine zweite Abzweigung nach links zum Kloster Agapia. Dieses wurde 1642 vom Hetman Gavril, dem Bruder des moldauischen Fürsten Vasile Lupu, erbaut. Man tritt durch den Torturm, der zugleich Glockenturm ist, ein und ist in einem Blumengarten. In dem die Kirche umgebenden stockhohen Gebäude, dessen Galerien auch blumengeschmückt sind, befindet sich u. a. ein sehenswertes Museum. In der Kirche Malereien von Nicolae Grigorescu. Sowohl hier als auch in Văratec entstanden rund um den Kultbau zahlreiche Häuschen, in denen die Nonnen wohnen und wo man als Urlauber Unterkunft findet. (Da beide Baudenkmäler inmitten bewaldeter Höhen liegen, sind sie las Luftkurorte und als Ausgangspunkte schöner Wanderungen sehr besucht.) In der Nähe von Agapia, etwa 20 Minuten bergauf, befindet sich noch ein Kirchlein: Agapia Veche oder Agapia din Deal, 1585 von Petre Şchiopu erbaut.
    Nächstes Ziel ist das Kloster Neamţ, eines der größten, das in der Vergangenheit als geistiges und kulturelles Zentrum eine wichtige Rolle gespielt hat. Von Agapia fährt man zurück zur Straße Nr. 15 C, auf dieser etwa 4 km bis zur Einfahrt nach Târgu Neamţ und biegt dann nach links auf die Straße Nr. 15 B, die zum Bicaz-Stausee führt. Nach etwa 16 km biegt unser Weg rechts ab. Im Tal des Nemţişor gelegen, breitet sich das Kloster mit all seinen dazugehörigen Anwesen mächtig aus. Die Klosterkirche ließ Stefan der Große nach der siegreichen Schlacht beim Cosmin- Wald 1498 erbauen. Im Laufe der Zeit kamen weitere Gebäude hinzu.
    Nun geht’s zurück nach Tg. Neamţ. Jenseits des Tales der Ozana erhebt sich eine Ruine: die ehemalige Burg Neamţ, die aus dem 14. Jahrhundert stammt. Stefan der Große baute sie aus und nach ihm auch Petru Rareş sowie Vasile Lupu. Die massiven Mauern und Türme haben so mancher Belagerung widerstanden. Eine Besichtigung ist interessant.
    Als die Burg erbaut wurde, gab’s den Ort Tg. Neamţ schon lange. Hier kreuzten sich nämlich wichtige Handelswege. Im Ortsteil Humuleşti, ehemals ein Dorf nahe der Stadt, ist der große rumänische Erzähler Ion Creangă geboren. Sein Geburtshaus kann besichtigt werden. Einen Besuch wert ist auch das Museum der Stadt.
    Weiter geht’s in Richtung Paşcani. Da, wo der Weg auf die E 85 stößt, biegt man links ab und fährt über Fălticeni nach Suceava. In einem der modernen Hotels lässt man sich – eventuell für zwei Nächte – nieder. Wer noch Zeit und Interesse hat, wird einen kleinen Stadtbummel unternehmen.
    Suceava war fast zwei Jahrhunderte lang Hauptstadt des Moldauischen Fürstentums und erlebte eine Blütezeit während der Herrschaft Stefan des Großen. Hier kann man die Burg (Ende des 14. Jahrhunderts von Petru Muşat erbaut; Stefan der Große fügt weitere Befestigungsmauern und Türme hinzu), das Geschichtsmuseum, die Fürstenkirche (Biserica Domnească, 16. Jh.) und andere Sehenswürdigkeiten besichtigen.
  3. Tag: Ein Rundkurs, der mit der Besichtigung des Klosters Dragomirna beginnt. Ein Lokalweg, rund 10 km lang, führt aus dem Stadtteil Iţcani hin. Das Baudenkmal ist renoviert worden und steht nun in seiner ganzen Wehrhaftigkeit da. Die Umfassungsmauer ist einer Burgmauer gleich, mit Wehrtürmen und -gängen, mit Schießscharten und engen, in die Mauerdicke gebauten Treppen. Dennoch befinden sich da auch Wohngebäude und das Museum. Die Kirche (1609) ist allein schon durch ihre Proportionen auffallend: Bei einer Breite von nur 9,60 m erhebt sie sich bis in 42 m Höhe. Der Turm ist mit Steinornamenten reich dekoriert.
    Nun geht’s zurück auf die E 85 und nach Norden. Bald kommt eine Abzweigung nach rechts zum Dorf Pătrăuţi (1 km). Hier befindet sich der kleinste aller von Stefan dem Großen errichteten Kultbauten aus dem Jahr 1487. Obwohl ziemlich mitgenommen, ist er es doch wert, besichtigt zu werden. Auf der E 85 fährt man weiter bis Româneşti, danach muss man auf die Straße Nr. 17 A (links) abbiegen, um nach Rădăuţi zu gelangen. (Suceava – Rădăuţi ohne Abzweigungen 36 km.) Sehenswert das ethnographische Museum und die reiche Keramiksammlung.
    Nächstes Ziel ist das Kloster Putna (29 km). Die Klosterkirche, die erste in der Reihe der vielen von Stefan dem Großen erbauten, wurde 1470 eingeweiht. Hier befindet sich auch das Grab Stefans des Großen. Das Museum beherbergt eine der wertvollsten Sammlungen mittelalterlicher Handschriften, Miniaturen, Stickereien, Gold- und Silberschmiedearbeiten... Nicht weit entfernt, ebenfalls im Tal der Putna, kann man die in den Felsen gehauene Klause des Eremiten Daniel sehen.
    Um nun weiterzufahren, geht’s erst einmal zurück bis Vicovul de Jos, dort zweigt man nach rechts ab in Richtung Marginea. Diese Ortschaft ist bekannt durch die hier erzeugte Schwarzkeramik. Hinter Marginea kommt man wieder zur Straße Nr. 17 A, auf die man rechts einbiegt. Nach etwa 10 km ist man in Suceviţa, dessen Klosterkirche zu den fünf mit dem „Pomm d’Or“ der FIJET (Vereinigung der Reisejournalisten) ausgezeichneten Bukowiner mittelalterlichen Baudenkmälern mit Außenfresken von großem künstlerischem Wert gehört. Sie stammt aus dem 16. Jh. und ist eine Stiftung der Familie Movilă. Die 6 m hohe, dicke Umfassungsmauer, mit Wehrtürmen bestückt, lässt ahnen, welch stürmischen Zeiten die Menschen hier standhalten mussten.
    Von Suceviţa geht’s zurück bis Marginea und dann Richtung Süden (also nach rechts) bis Solca (12 km), von wo ein Weg nach links zur zweiten Kirche mit Außenfresken, Arbore, führt (6 km). Sie stammt aus dem Jahre 1503. Stifter war Luca Arbore, der auch hier begraben ist. Zurück bis Solca, dann nach lins. Nach 12 km kommt man nach Cacica (Salzbergwerk) und nach weiteren 10 km nach Păltinoasa. Von hier sind’s noch 27 km auf der Straße Nr. 17 bis Suceava. Wer nicht so weit fahren will, kann den 3. Tag in Ilişeşti (10 km) abschließen, wo ein Motel (Hanul de la Ilişeşti) gute Übernachtungsmöglichkeiten bietet.
  4. Tag: Erstes Ziel ist die Ortschaft Gura Humorului, wo in allernächster Nähe gleich zwei weltbekannte und vielbesuchte Baudenkmäler stehen: Humor und Voroneţ. Während erteres aus dem 16. Jh. stammt, ist Voroneţ eine Stiftung Stefans des Großen (1488) und gehört zu den ersten Klosterkirchen, die er erbauen ließ. Die Außenmalereien stammen aus dem 16. Jh. Beide waren einst Klöster, aber heute stehen nur noch die Kirchen.
    Und nun folgt die letzte der fünf wichtigsten Kirchen: Moldoviţa. Man fährt auf der Straße Nr. 17 in Richtung Câmpulung Moldovenesc, aber nur 16 km, bis zur Ortschaft Vama, wo ein Weg rechts abbiegt, dem man etwa 14 km folgt. Das Kloster Moldoviţa (Stifter war Petru Rareş) stammt aus dem 16. jh. und hat – wie Suceviţa – eher Ähnlichkeit mit einer Festung.
    Für die Rückfahrt hat man die Möglichkeit, einen anderen als den Hinweg zu wählen. Dieser (24 km) kommt jenseits von Câmpulung Moldovenesc auf der Straße Nr. 17 heraus. Nun geht’s nach Câmpulung und von da hinauf auf den Rarău, wo in 1540 m Höhe ein Berghotel steht. Der Weg ist rund 17 km lang, und auf zahlreichen Serpentinen überwindet er etwa 900 Höhenmeter. Von hier hat man bei gutem Wetter eine phantastische Aussicht auf die Bergwelt ringsum aufs Tal der Goldenen Bistritz.
    Ein Aufstieg von etwa 20 Min. zu den Pietrele Doamnei (1650 m), eine unter Naturschutz stehende grandiose Felsformation, gehört zum Muss eines Rarău- Besuchers. Wer will und Zeit hat, geht noch weiter – bis auf die Rarău-Spitze (1653 m). Ein Tagesausflug führt bis auf den Nachbarberg Giumalău und zurück.
  5. Tag: Erst mal geht’s zurück nach Câmpulung, dann durch Pojorâta und wieder bergauf über den 1099 m hohen Mestecăniş-Pass. Danach führt der Weg bergab ins Tal der Goldenen Bistritz, nach Iacobeni und weiter nach Vatra Dornei (Bade- und Luftkurort). Wir aber biegen bei Iacobeni (30 km von Câmpulung) rechts ab auf die Straße Nr. 18, die eine Weile die Goldene Bistritz flussauf begleitet, uns dann über den Prislop-Pass (1418 m H) in die Maramureş bringt, mit dem Etappenziel Sighetul Marmaţiei (160 km von Iacobeni).
    Der Weg führt durch eine abwechslungsreiche Landschaft. Im Bistritztal sieht man schmucke Dörfer wie Ciocăneşti, wo man den Eindruck hat, dass jeder jeden übertreffen möchte was saubere, schön ornamentierte und blumengeschmückte Häuser anbelangt. Viele haben kunstvolle Verzierungen (aus bemaltem Stuck oder bunten Keramikplättchen), die den reich bestickten Trachtenblusen entlehnte geometrische Muster aufweisen. Es ist eine Freude, langsam durchzufahren und jedes Haus einzeln zu betrachten.
    In der Maramureş dann beginnt das Land, in dem der Holzreichtum seit jeher alles geprägt hat: Holzkirchen, alte Holzhäuser, kunstvoll geschnitzte Holztore, viel geschnitztes Holz an den neuen Häusern, ja sogar die Dinge des täglichen Gebrauchs sind aus Holz und alle schön geschnitzt – kleine und größere Kunstwerke aus Holz. Grund genug, wieder die Fahrt zu verlangsamen, zu bewundern, zu fotografieren.
    Von Rotunda bis Borşa fährt man am Rodna-Gebirge entlang. Wer mit diesem schönen Massiv nähere Bekanntschaft schließen will, ist in Borşa (Erholungs- und Wintersportort) gut aufgehoben.
    Bei Moisei verlassen wir die Straße Nr. 18, die das Vişău-Tal entlangführt, und biegen auf die durchs Iza-Tal ein. Hier kommt man durch Ortschaften wie Bogdan-Vodă oder Rozavlea (eventuell macht man auch einen Abstecher nach Ieud), wo man Gelegenheit hat, einige dieser typischen Holzkirchen zu besichtigen. Sie haben hohe, in den Himmel strebende schlanke Türme, daher auch die Bezeichnung Holzgotik für diese Bauart. (Die höchsten Türme haben die Kirchen von Plopiş und Surdeşti (54 m), die liegen aber abseits unseres Weges, näher an Baia Mare.) (Mittlerweile gibt es im Kloster Bârsana im Iza-Tal einen höheren Kirchturm (57 m) als in Surdeşti. Doch die höchste Holzkirche der Welt besitzt das Kloster Peri bei Săpânţa, mit einem 78 m hohen Turm. F.K.) Übernachtet wird in Sighetu Marmaţiei.
  6. Tag: Nun geht’s eine Weile an der Theiß und an der nördlichen Landesgrenze entlang (Straße Nr. 19). Immer wieder sieht man monumentale Holztore, ältere, aber auch viele neue. Die Tradition wird gewahrt.
    Nach 18 km erreicht man Săpânţa, die Ortschaft, die durch ihren heiteren Friedhof bekannt wurde. Aber nicht allein die buntbemalten Grabsteine, auf denen in heiteren Versen ein kurzgefasster Lebenslauf des hier Ruhenden vermerkt ist, sind sehenswert. Der Ort mit seinen vielen neuen Häusern besagt, dass hier fleißige Leute wohnen, was auch durch die überall zum Verkauf ausgehängten bunten Decken, Taschen u. a. unterstrichen wird.
    Ab nun verlässt die Straße Theiß und Grenzgebiet und fängt wieder an zu steigen. Es geht über den 640 m hohen Huta-Pass. Nahe der Passhöhe befindet sich die Einkehr „Sâmbra Oilor“ mit Camping. Alljährlich am ersten Maisonntag wird hier anlässlich des Auftriebs der Schafherden ein großes Volksfest abgehalten.
    Nächste Station ist Negreşti-Oaş, sozusagen die Hauptstadt des Oaşer Landes. Ein interessantes ethnographisches Museum zeigt die für diese Gegend spezifischen und so auffallenden Trachten, ferner Gebrauchsgegenstände und andere Dinge, die die Lebens- und Arbeitsgewohnheiten der hiesigen Bevölkerung illustrieren. (Aus Negreşti führt ein Weg nach Bixad, dem nördlichsten Kurort Rumäniens.)
    Nun folgt Vama, ein Keramik-Zentrum, und schließlich – nach rund 100 km ab Sighet – Satu Mare. Ab hier hat man zwei Möglichkeiten: über die E 81 die Grenze bei Petea zu überschreiten, oder aber bis Oradea weiterzufahren (131 km), um auf der E 60 er Borş das Land zu verlassen. Oradea ist eine sehenswerte Stadt mit vielen Barockbauten, interessanten Museen, einer Burg. Hier kann man noch einmal übernachten, ehe man die Grenze überschreitet.

Und nun ein kurzgefasstes Programm für Eiligere und ganz Eilige. Der erste Tag, also die Anfahrt bis Piatra Neamţ, bleibt unverändert.

5-Tage-Tour

2. Tag: Piatra Neamţ – Văratec – Agapia – Tg. Neamţ und Umgebung – Suceava – Dragomirna – Suceava
3. Tag: Suceava – Rădăuţi – Putna – Marginea – Suceviţa – Moldoviţa
4. Tag: Moldoviţa – Gura Humorului (Humor und Voroneţ) – Câmpulung – Borşa
5. Tag: Borşa – Iza-Tal – Sighet – Săpânţa – Negreşti – Satu Mare (– Oradea)

4-Tage-Tour

2. Tag: Piatra Neamţ – Agapia – Tg. Neamţ – Suceava – Dragomirna – Putna
3. Tag: Putna – Marginea – Suceviţa – Moldoviţa – Voroneţ – Câmpulung – Borşa
4. Tag: Borşa – Grenze

3-Tage-Tour

2. Tag: Piatra Neamţ – Agapia – Fălticeni – Gura Humorului – Voroneţ – Moldoviţa
3. Tag: Moldoviţa – Iacobeni – Borşa – Grenze

Die einzelnen Etappen sind nicht überladen. Man kann das Programm gemütlich abspulen, zwischendurch Esspausen machen, an schönen Orten rasten, die herrliche Gegend genießen, auf Passhöhen Umschau halten, fotografieren, filmen... Ja, die Foto- und Filmausbeute wird groß sein und eine bleibende Erinnerung an eine schöne Tour. Manchmal lohnt es sich, Umwege zu machen.

(Verlag Neuer Weg, Bukarest - Komm Mit 90, S. 162 – 172)

Seite Bildunterschrift
 
163 Neubauten in Bacău. Die Stadt hat ihr Aussehen gründlich verändert.
165 gute Rast im Camping Ilişeşti. Es liegt 21 km von Suceava entfernt in einem Mischwald und ist auf der DN 17 auch aus Gura Humorului leicht zu erreichen. Lohnend ist von hier ein Abstecher in die nur 8 km entfernte Gemeinde Ciprian Porumbescu, dem Geburtsort des rumänischen Komponisten Ciprian Porumbescu. Besichtigt werden kann ein Museum.
166 Moldoviţa, eine der Klosterkirchen mit wunderschönen Außenfresken. Im Museum befindet sich auch der „Goldene Apfel“, der internationale Preis des FIJET (Internationaler Verband der Reisejournalisten und -schriftsteller), der diesem Gebiet für die Pflege der Bau- und Kunstdenkmäler, der Landschaft und der Sehenswürdigkeiten verliehen worden ist.
169 Săpânţa und sein „heiterer Friedhof“ dürfen aus dem Reiseprogramm nicht fehlen. Die Ortschaft bietet auch sonst viel Sehenswertes.
171 Das Oaşer-Land ist eines der interessantesten ethnographischen Gebiete Rumäniens.
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