Walter Kargels Ferientipp
von Walter Kargel
Karoline jauchzt. Sie ist bald sieben und das in der Ferne glitzernde Schneegebirge
interessiert sie nicht, dafür aber die Wiese, die da im Sonnenschein liegt.
Das erste Grün sprießt zaghaft aus dem gelben, trockenen Teppich, gesprenkelt von den
vielen braunen Buchenblättern vom Vorjahr. Ganz frisch und munter sind dagegen die
blauen Stiefmütterchen, bald so dicht wie das Gras. Verweile doch, du bist so schön. Solche
Augenblicke sollten ewig dauern, im Gras liegend unter dem blauen Himmel, es ist nicht
warm, nicht kalt, man ist wunschlos glücklich. Karoline singt ein Kinderlied und tanzt dazu,
begleitet vom Dackel Nessie und dem Schäferhund Codiţă.
Ort der Handlung: Poiana Lungă, 1349 m, auf dem Gebirgskamm, der die Wasserscheide
Topolog – Alt (Olt) bildet. Der Kamm zweigt vom Fogarascher Hauptkamm, von der Hohen
Scharte (Ciortea), gegen Süden ab. In seiner Verlängerung gegen Süden schließt sich das
Cozia-Gebirge an. Im Norden sehen wir den Fogarascher Hauptkamm zwischen Surul und
Arpaşul Mic, in der Mitte das schneebedeckte Massiv Negoiul-Călţun, in rund 20 km Luftlinie.
Im Westen, nur 12 km entfernt, fließt der Alt; im Südwesten, auch nicht viel weiter, erhebt
sich das Cozia-Gebirge. Jenseits des Alt erheben sich die schneebedeckten Gipfel des
Lotru-Gebirges und der Felskamm des Narăţul-Foarfeca (Căpăţânii Gebirge). Eingebettet
zwischen „unserem“ Kamm, Cozia-, Căpăţânii, Lotru-, und Fogarascher Gebirge liegt die
Ţara Loviştei, die Senke von Titeşti.
Um dorthin zu gelangen, sind wir von Bukarest rund 200 km gefahren, erst 114 km Autobahn
bis Piteşti, dann nordwärts 36 km bis Curtea de Argeş auf der „70“, westwärts 14 km auf der
„730“ bis Tigveni im Topolog-Tal und wieder nordwärts 24 km den Topolog entlang nach
Sălătrucu, dem letzten Dorf im Süden der Fogarascher. Hier ist das Asphaltband zu Ende.
Mit Bewilligung des Forstamtes geht es auf der Topolog-Tal-Forststraße weiter nordwärts,
vorbei an einem Staudamm, wo das Topolog-Wasser zum Vidraru-See abgeleitet wird. Die
Straße ist in ihrem oberen Teil zu dieser frühen Jahreszeit unbefahrbar, deshalb stellen wir
unser Zelt unweit einer Hütte, etwa 4 km unterhalb des Staudammes auf.
Zu Fuß wandern wir am nächsten Tag wieder in Richtung Staudamm. Bald zweigen wir
westwärts ab. Eine weitere Forststraße führt hier das Nebental Ruda einwärts. Der Wald ist
licht, beiderseits steile Neuwiesen mit „Odăi“ (kleine Heumäherhütten) und vielen Blumen.
Ein Fuchs, später auch ein Reh kreuzen unseren Weg. Die Schafe, die zahlreiche Spuren
hinterlassen haben, bleiben unsichtbar. Wo die Forststraße endet, steigen wir in wenigen
Minuten eine Schneise steil empor zum Kamm. Jenseits, tief unter uns, in Sonnenschein
gebadet, die Ţara Loviştei. Eine Strecke geht es jetzt südwärts, den Kamm entlang. Die
Stână ist noch nicht besetzt, nur einige Pferde grasen davor. Wo sich der Kamm gabelt,
wählen wir den linken Ast, um wieder durch Buchenwald und über Heuwiesen das
Topologtal zu erreichen. Zu guter letzt müssen wir durch den Bach waten, um die Straße zu
betreten. Inzwischen waren unsere Freunde nicht untätig. Stolz zeigen sie uns die
gefangenen Forellen, die wir am Abend am offenen Feuer braten wollen. Viele – sind es
nicht, das Wasser sei den Forellen noch zu kalt, zu viel Schmelzwasser aus der
Schneeregion. Im Sommer sei das ganz anders, der Topolog sei als einer der
forellenreichsten Bäche bekannt, behaupten sie.
Diesmal sind wir nur zu zweit, Amalia und ich. Die Forststraße im Topolog-Tal ist jetzt auf
ihrer ganzen Länge – etwa 35 km – befahrbar. Sie endet im Talschluss, 1336 m, wo aus
Izvorul Negoiului und Izvorul Scării der Topolog entsteht. Einige Autos, einige Zelte, unser
Zelt dazu. Die sonnige Wiese ladet geradezu dazu ein. Von unserem „Base Camp“ wollen
wir den Negoi besteigen und am gleichen Tag zurückkehren, 1200 Höhenmeter im Auf- und
Abstieg, die wir bequem in 8 Stunden schaffen – einschließlich ausgedehnter Gipfelrast und
sonstiger Aufenthalte.
Die Sonne erreicht spät unser Zelt. Wir kochen Kaffee und ziehen erst um halb zehn los. 200
m vom Zelt verzweigen sich die Pfade: links geht es über das Scara-Tal zum Scara-Sattel
und zur Negoi-Hütte (blaues Kreuz); rechts führt das rote Dreieck über Izvorul-Negoiului-Tal
zur Michaelisruhe am Hauptkamm und von dort zur nahen Negoi-Spitze (rotes Band) oder
auch zur Negoi-Hütte (blaues Dreieck).
Wir wählen das rote Dreieck, rechts. Lichter Hochwald wechselt mit Wiesen ab, tief rechts
unten rauscht der Bach, am jenseitigen Ufer steht eine verlassene Sennhütte unter dem
hohen Podeanu-Kamm. Der Wald geht zu Ende, steil führt der Weg links empor durch
Latschendickicht, Wasser rieselt unter unseren Sohlen. Wir erreichen eine Terrasse von wo
die drei Gletscherkare des Negoi zu überblicken sind: Mieilor, Mioarelor, Berbecilor
*). Wir
queren den Bach, der aus der Căldarea Mieilor kommt, dann den Izvorul Negoiului unter
dem Steilabbruch mit staubenden Wasserfällen aus der Căldarea Mioarelor. Bellende
Wollknäuel – näher besehen sind es junge Schäferhunde – fallen uns an. Rechts von uns
zieht ein steiler Latschenhang empor zu Căldarea Berbecilor, begleitet vom entsprechenden
Bach. Wieder wenden wir uns links, um den Steilabbruch mit den Wasserfällen zu
überwinden. Bald sind wir auch schon im oberen Kar, Căldarea Mioarelor (auch Căldarea
Pietroasă genannt) mit dem kleinen Negoi-Gletschersee.
Die Hochgebirgslandschaft ist beeindruckend. Das felsige Kar ist eingebettet zwischen
Şerbotagipfel und Südgrat, dem „Kirchendach“, Custura Sărăţi mit der Reißenberger-Spitze
(Vârful Sărăţi), dem Negoigipfel und dem Mittelfels (Vârful lui Strunga Dracului), von dem der
Negoi-Südgrat abzweigt. Die Markierung führt uns rechts empor, entlang eines Sturzbaches.
Nach einem Steilhang erreichen wir die oberste Terrasse, ein kleines Nebenkar unter dem
Hauptkamm und bald darauf den Hauptkamm. Eine Stange markiert die Michaelisruhe, wo
das rote Dreieck in die Hauptkamm-Markierung rotes Band mündet. Jenseits führt das blaue
Dreieck zur Negoihütte hinab. Wir folgen dem roten Band ostwärts (rechts) zum Negoi-
Gipfel, den wir in dreieinviertel Stunden ab Zelt erreichen. Kalter Wind schlägt uns entgegen
und wir suchen Zuflucht im Windschatten, in einer Vertiefung auf der Nordseite, wo wir
Brotzeit machen. Der Gipfel ist, wie immer im Sommer, gut bevölkert.
Nach einer guten Stunde beginnen wir den Abstieg über die Aufstiegsroute. Bemerkenswert
ist die Einsamkeit und Stille der Fogarascher Südanstiege. Den ganzen Weg, sowohl im Auf-
als auch im Abstieg begegnen wir niemanden, im Gegensatz zu den zahlreichen Gruppen
am Hauptgrat, den Nordanstiegen und dem Negoi-Gipfel.
Altweibersommer. Die „Feriendörfer“ der Törzburger Gemeinden verkörpern die Ruhe. Da
liegen sie, anheimelnd eingebettet zwischen Königstein und Bucegi, offen gegen das
Burzenland, das hohe Tor des Törzburger Passes gegen das Muscel im Süden.
Im Mittelpunkt liegt Bran, die „Residenz“, geschart um die Törzburg/Castelul Bran. Gegen
das Burzenland: Predeluţ und Sohodol. Gegen Bucegi: Poarta, Şimon, Moeciu de Jos,
Cheia, Moeciu de Sus. Auf der Passhöhe: Fundata, Fundăţica. Gegen den Königstein:
Măgura, Peştera, Şinea. Uralte Bergbauerntradition: Wohnkultur, Holz kombiniert mit
schneeweißen Mauern, Sauberkeit, Wohlhabenheit, Heuwiesen, Vieh- und Schafzucht,
Milchwirtschaft, Käsezubereitung.
Die Häuser mit ihren Schindeldächern stehen oft nahe beisammen, doch nicht
aneinandergeklebt, in Höfen, die genau zweckentsprechend unterteilt sind: Blumen in
Hausnähe, Geflügel-, Vieh-, Schaf-, Schweinehof, Gemüse- und Obstgarten, Heuwiese, alles
abgegrenzt durch Zäune, in denen die begrünten Weidenpfosten die Hauptrolle spielen. Oft
stehen die Häuser auch weit auseinander, ganz hoch oben auf einem steilen Wiesenhang
oder auf einem Kamm inmitten ihrer „Livada“ (hier ist nicht so sehr ein „Obstgarten“ als die
eingezäunte Heuwiese gemeint).
Das Gelände ist gewellt, oft mit sehr steilen Hängen und sehr hohen Kämmen oder Kuppen.
Bei einem Bauern in Predeluţ wohnen wir komfortabel. Eigentlich kümmert sich eher die Frau
um Haus, Hof und Garten, der Mann arbeitet in der Fabrik von Tohan, die beiden Kinder
besuchen die Mittelschule. Unser eindrucksvollster Weg führt uns an einem Tag zum
Omul/Bucegi und zurück, 13 anstrengende Stunden von 750 m auf 2505 m, also 1755
Höhenmeter hinauf und wieder hinab. An der Törzburg vorbei wandern wir durch Poarta
taleinwärts: Dorf, Wiesen, Tannenwald, eine gepflegte Forststraße. Die Markierung rotes
Band (Clincea – Ţigăneşti – Omul) zweigt schon im Dorf links ab, im Wald führt das rote
Kreuz (Valea Gaura – Omul) nach rechts. Wir folgen dem gelben Dreieck und der
Forststraße weiter bis Poiana Cirboţii de Jos. Hier steht die Hütte des Wanderklubs von
„Metrom“-Braşov, auf einer wunderbaren Skiwiese. Überaus steil geht es nun durch Wald
empor und wäre nicht die Markierung, wir würden diesen „Weg“ nie gefunden haben. Poiana
Ciuboţii de Sus: eine Wiese in einem weiten Taleingang, zwischen imposanten Felswänden.
Die letzten Fichten bleiben zurück, der Weg führt durch das Ciuboţii-Gletschertal, auf die
Almwiesen folgt eine Steilstufe, dann eine Terrasse in der alpinen Zone, die zweite Steilstufe
und das obere Kar. Den Talabschluss bilden die weißen Kalksteinwände des Ţigăneşti-
Scara-Kammes. In einer knappen Viertelstunde erreichen wir nun rechts ansteigend aus
dem Karboden den grasigen Scara-Kamm, der ebenfalls ziemlich steil zum Scaragipfel
empor führt, wo eine Plastikbiwakschachtel steht. Erst am Scara-Kamm treffen wir die ersten
Touristen seit unserem Start in Törzburg. Ab Hornul Mălăieşti sind es Scharen. Und dann, 5
½ Stunden ab Poarta gerechnet, stehen wir am Omul-Gipfel. Amalia klettert noch auf den 12
m hohen Gipfelblock.
Nach einer Stunde Rast beginnt der Abstieg. Valea Gaura, rotes Kreuz. Das Gletschertal,
wie auch das Ciubotea-Tal, eines der schönsten der Karpaten, beginnt mit einem
weitläufigen Kar, es folgen stahlseilgesicherte Steilstufen, Wasserfälle, und alles endet auf
der Almwiese oberhalb des Waldrandes. Ab hier heißt der Bach „Şimon“. Wir verlassen das
Tal an einer Wegkreuzung: gelbes Dreieck – Şimon – talaufwärts; blaues Dreieck – Poiana
Guţan, links; rotes Kreuz – Poarta, rechts. Das rote Kreuz führt uns bald im Gegenanstieg
zur Wiese und Hütte (unbewirtet) „La Poliţe“ und von dort durch den Wald ins Poarta-Tal.
Der Ring hat sich geschlossen, ein voll ausgenützter Tag bei standhaft goldener
Herbstsonne.
Anfang März in der Pietrele-Hütte, Retezat. Ohne Ski kann man nicht vor die Hütte treten
ohne bis zum Bauch im Pulverschnee zu versinken. Das Wetter ist wechselhaft: Tag und
Nacht Schneesturm und dann wieder blauer Himmel, Sonne, und nachts glitzern die Sterne,
für einen Stadtmenschen ein exotischer Anblick.
Die 1480 m hoch gelegene Hütte bietet gleich vier Täler als Anstiege zum Hauptkamm und
zur (Ski-) Abfahrt: Stânişoara, Pietrele, Valea Rea und Galeşul. Zudem kann vom Pietrele-
Tal die kürzeste und bequemste Retezat-Überschreitung gemacht werden, über Bucura-
Sattel und –Tal, Plaiul-Mic-Sattel zur Buta-Hütte. Jede der erwähnten Fahrten dauert etwa 5
Stunden. Steigfelle (und Steigeisen, zur Hauptkammbesteigung) sind unerlässlich.
Das Stânişoara-Tal ist jenes, in dem die Hütte liegt. Durch unberührten, meterhohen Pulverschnee spuren wir taleinwärts. Ganz leicht ist die Orientierung im unteren Teil nicht, der Pfad liegt unter Schnee und auch die Markierung an den Bäumen ist nur schwer zu entdecken. Zum Glück kennen wir die Retezat-Anstiege vom Sommer her, besonders unser alter Erwin Csallner kennt sich da gut aus. Wo der Wald zu Ende ist, gibt es keine Orientierungsprobleme mehr. Man legt sich die Spur, wo es am günstigsten scheint. Vom oberen Karboden, wo im Sommer der kleine Stânişoara-See glitzert, steigen wir in Serpentinen noch ein gutes Stück weiter bis Neigungswinkel und Verharschung bzw. Eis uns stoppen. Hier legen wir die Steigeisen an und lassen die Skier zurück. Die Stöcke sind eine gute Steighilfe und sind sogar einem Eispickel vorzuziehen. In wenigen Minuten erreichen wir den Retezat-Sattel. Das gute Wetter treibt uns weiter, zum Retezat-Gipfel und seiner Rundsicht, die dank seiner exzentrischen Lage den gesamten nördlichen und südlichen Hauptkamm erfasst und auch weit ins Hatzeger Land reicht. Die Skiabfahrt ist auch für einen Anfänger ein Genuss und endet an der Hüttentür.
Das Pietrele-Tal ist „gleich um die Ecke“ das nächste Tal im Osten. Nach Überschreitung des Ausläufers des Stânişoara-Kammes steigen wir durch Fichtenwald. Wo der Wald zu Ende ist, passieren wir bald die (unbewirtete) Genţiana-Hütte. Vom Pietrele-See, den man unter der Schneedecke ahnt, geht es hoch zum Bucura-Sattel, das letzte Stück mit Steigeisen, von wo der Blick frei ist in den Süden: Bucura-Tal, Plaiul Mic, Kleiner Retezat, Piule-Massiv. Verlockend ist besonders die Besteigung des nahen Peleaga-Gipfels, des höchsten hier im Retezat-Gebirge, von dem uns noch 300 Höhenmeter trennen. Der Weg führt über den unbedeutenden Custura-Bucurii-Gipfel und weiter über den Kamm, auf der Südflanke der Colţii Pelegii. Achtung, Wächten auf der Nordseite!
Der Valea-Rea-Anstieg endet im Kar mit den Valea-Rea-Seen, den Talabschluss bilden die imposanten Nordflanken der Peleaga und Păpuşa, mit Colţii Pelegii und Peleaga-Sattel. Aus dem Peleaga-Sattel kann man sowohl Peleaga als auch Păpuşa besteigen, bei günstigen Schneeverhältnissen lohnende Ziele. Aus dem Valea-Rea-Kar kann man ganz bequem über den Valea-Rea-Sattel ins Galeş-Kar hinüberwechseln und umgekehrt.
Das Galeş-Tal ist das östlichste der vier Täler, die von der Pietrele-Hütte angegangen werden können. Der Weg dorthin führt durch Wald und überschreitet nacheinander Stânişoara-Kamm, Pietrele-Tal und -Kamm, Valea-Rea-Tal und -Kamm, zu guter Letzt den Galeş-Bach selber. Über die Westflanke des Galeş-Kammes führt der letzte Teil des Anstiegs, bevor wir den großen Galeş-See erreichen. Den Talabschluss bildet die unzulängliche Felsmauer der Porţile Închise („Geschlossene Tore“, ein treffender Name), zwischen Vârful-Mare-Sattel und Păpuşa-Gipfel. Während die Besteigung des Vârful Mare über den gleichnamigen Sattel kein Problem darstellt, ist die Längsüberschreitung des Porţile-Închise-Grates schon nicht so ganz einfach und setzt alpine Erfahrung voraus (für Anfänger auch Seilsicherung). Als Skibergsteiger begnügen wir uns mit dem Vârful Mare oder auch mit der bereits erwähnten Überschreitung ins Valea-Rea-Tal.
Die Überschreitung Pietrele – Buta ist, ohne Rucksack, ein reines Vergnügen, gutes Wetter und Schneeverhältnisse vorausgesetzt. Über das Pietrele-Tal erreichen wir den Sattel Curmătura Bucurii, wobei wir die letzten Meter Steigeisen benützen müssen. Es folgt die Abfahrt zum Bucura-See, dem größten Bergsee der rumänischen Karpaten, und weiter zum Talausgang Gura Bucurii, wo der Bucura-Bach in den Lăpuşnicul Mare mündet. Sollte eine Brücke vom letzten Hochwasser weggeschwemmt sein, ist dessen Überschreitung ein kleines Abenteuer. Mühevoll ist dann der steile Gegenanstieg durch Wald und tiefen Schnee zum Sattel Plaiul Mic, wo der südliche Retezat-Hauptkamm („Kleiner Retezat“) überschritten wird. Und wieder folgt eine Tiefschneeabfahrt, die uns zum heutigen Ziel, der Buta-Hütte, führt.
*) Căldare = Kar, Miei = Lämmer, Mioare = Jungschafe, Berbeci = Widder.
(Verlag Neuer Weg, Bukarest - Komm Mit 88, S. 71 – 82)
Seite | Bildunterschrift |
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72-o | Der Vidal-See im Parâng-Şureanu-Massiv. |
72-u | Ein Märchen in Weiß: Die Bâlea-See-Hütte mit der herrlichen Winterkulisse. |
75 | Moieciu, Bergbauernsiedlung zwischen Bucegigebirge und Königstein. |
77 | Kartenskizze: Negoiu |
78 | Kartenskizze: Topolog-Tal |
79 | Kartenskizze: Bran-Omul |
81 | Kartenskizze: Retezat |