Wussten Sie...,

dass die schwefelhaltigen Thermal-Heilwässer des bekannten Kurorts Herkulesbad bereits von den Römern entdeckt und bald nach der Eroberung Daziens ausgewertet wurden? Aus allen Teilen des Imperiums kamen solche, die es sich leisten konnten, hierher zu den „Thermen des Herkules“, „ad aquas Herculi sacras“, zur Kur, und während des österreichisch-ungarischen Kaiserreichs hatten gekrönte Häupter in dem inzwischen zum Modebad aufgestiegenen Kurort ihre Sommerresidenzen. Derzeit verfügt Rumänien über mehr als 160 Luft- und Badekurorte, einen Großteil davon mit Mineralquellen, Heilschlammvorkommen und Mofetten. Ja, man kann behaupten, dass unser Land sozusagen alle wichtigen Mineral-Heilwasser besitzt, d.h.: Thermalwasser, oligominerale Quellen, alkalische, muriatische (kochsalzhaltig), jod-, eisen-, sulfat-, arsen-, kohlensäure-, schwefelhaltige bzw. radioaktive Heilwässer, deren wissenschaftlich geprüfte physikalisch- chemische Eigenschaften die erforderliche Behandlung verschiedenster Leiden gestattet.

(Verlag Neuer Weg, Bukarest - Komm Mit 84, S. 125)