kann man im Bergwerksmuseum von Baraolt sehen. Die Kohlenkumpel dieser Gegend sind es gewohnt, immer wieder zwischen Kohle und taubem Gestein auf Fossilien zu stoßen, auf Reste prähistorischer Tiere. Das gehört für sie beinahe schon zum Alltag. So gruben sie auch fleißig drauf los, als eines Tages wieder mal etwas zum Vorschein kam. Allmählich aber gaben sie sich Rechenschaft, dass dieser Fund etwas Außergewöhnliches darstellt, und riefen einen Fachmann zu Hilfe. Es stellte sich heraus, dass es sich um Stoßzähne eines Mastodons handelte. Als dann die verschiedenen Bruchstücke mit Geduld und Fachkenntnis zusammengesetzt waren, lagen vor den Paläontologen zwei Stoßzähne von respektablen Ausmaßen: 4,28 Meter der eine, 3,70 Meter der andere. Seither bilden diese Riesenzähne einen der Anziehungspunkte des besagten Museums.
(Verlag Neuer Weg, Bukarest - Komm Mit 77, S. 159)