Tipps für Wochenend- und Mehrtagsausflüge
Fährt man schon mit dem Auto hinauf in die Bergwelt des Bâlea, so sollte man auch die Gelegenheit zu kleinen oder größeren Ausflügen rund um den Bâlea oder auch weiter ins Fogarascher Gebirge nützen. Hier einige Wandertipps:
Von der Schutzhütte Bâlea-Wasserfall aus. Fußwanderung zum Bâlea-See über den Netedul
oder durch das Valea Doamnei (kleiner Bergsee Lacul Doamnei) in den Paltinul-Sattel. Zwei-
Stunden-Wanderung zum Wasserfall.
Von der Schutzhütte Bâlea-See aus. Auf die Paltinul-Spitze (2401 m), Wegdauer eine Stunde,
in den Gämsensattel (2315 m) ebenfalls in einer Stunde, von da aus zum Gämsensee.
Geübte Touristen können vom See aus die Spitze der Vânătoarea lui Buteanu (2509 m) in
etwa 1 ½ Stunden erreichen, wobei einen besonders der letzte Teil des Aufstiegs vor einige
Schwierigkeiten stellt. Im Winter nur für Alpinisten ratsam. Die Aussicht von der Buteanu-
Spitze auf die gesamte Fogarascher Kette gehört zu den schönsten dieses Teiles der
Karpaten. Lohnend ist auch ein Tagesausflug zur Laiţa (2397 m); die aufgewendete Mühe
wird durch die Aussicht gegen Süden auf den Piscul Negru und Râiosul wettgemacht.
Zum Negoiu (2535 m) über Laiţa, Lăieţelul, vor Călţun-Abzweigung bei Vermeidung der
Negoiu-Spitze über Strunga Dracului und Strunga Ciobanului (Kabel) oder über Călţun,
Negoiuspitze zur Negoiuhütte. Eine besonders schöne, aber anstrengende Variante zur
Negoiuhütte ist der Abstieg über den Şerbotakamm, der in weiterer Verfolgung des
Kammwegs über die Negoiuspitze gegen Westen zu erreichen ist. Die Kammwanderung
geht weiter nach Westen über Şerbotaspitze, Mâzgavul, Scara (evtl. Abstieg über
Scărişoararücken zur Bârcaciuhütte), Gârbova (hier Abzweigung zum isolierten Ciortea-
Massiv, eines der wildesten Gebiete in den Fogaraschern) hinunter zum Frecker See, dann
weiter gegen Westen über Budislav, Surul, Tataru, Ghica Pietrelor ins Alttal. (Zwischen
Mâzgavul und Scara beim Puhasattel ist ein weiterer Abstieg zur Negoihütte möglich.)
Gegen Osten zu nach Erreichung des Anschlusses an den Kammweg beim Gämsensee über
Vârtop und Arpaşul Mare zum Podragu (2456 m). Wer zur Podragu-Hütte absteigen will,
benützt den Steig, der bei der Portiţa Arpaşului zum Podragukessel abzweigt. Sonst vom
Arpaşul Mare weiter über Ucea Mare, Viştea Mare (hier kann man dann den höchsten Gipfel
der Südkarpaten, den Moldoveanu, 2543 m besteigen), Gălăşescu, Colţul Bălăceni
(Fereastra Mare a Sâmbetei, das Große Fenster), von wo aus man zur Sâmbătahütte
absteigen kann, oder weiter über Ucea, Moşul, Ludişorul, Brătilei-Spitze, Berivoiu den
Kammweg verfolgend den Endpunkt der Kammwanderung, Rudăriţa, erreicht. Von hier
gelangt man zur Hütte Plaiul Foii, Ausgangspunkt für das Königsteinmassiv. Zwischen
Ludişorul und Brătileispitze Abzweigung südlich zum Iezer-Păpuşa Massiv.
Vom Hotel Boulevard Sibiu bis Abzweigung Cârţişoara | 41,6 km |
Von Abzweigung Cârţişoara bis Bâlea-Wasserfall | 21 km |
Von Bâlea-Wasserfall bis Bâlea-See | 14 km |
Gesamtstrecke Sibiu – Bâlea-See | 76,6 km |
Von Bâlea-See bis Valea cu Peşti (Cumpăna) | 45 km |
Von Valea cu Peşti bis Staudamm Vidraru | 9,3 km |
Vom Staudamm bis Curtea de Argeş | 28 km |
Die Gesamtstrecke einer sehr empfehlenswerten Rundfahrt bzw. über Curtea de Argeş und Râmnicul Vâlcea durch das Alttal zurück nach Sibiu beträgt 300 km.
(Verlag Neuer Weg, Bukarest - Komm Mit 75, S. 15 – 16)
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16 | Verschneite Bâlealandschaft. Eine der Hütten am Bâlea-See. |