home - Komm mit - 1974 - Von Almen und Alraunen
jedes Wort alle Wörter Suchwort markieren
drucken

Von Almen und Alraunen

von Herbert Hoffmann

Kommt der Wanderer von Süden her, den in der Enge des Roten-Turm-Passes eingekeilten Lauf des Alt entlang, so stößt er an jener Stelle, wo die Felswände des Passes sanfteren Hängen der Vorberge weichen, auf ein idyllisch gelegenes Dorf, das ihm hier als Vorbote der ganzen Provinz zu begrüßen scheint. Laut erklingt ein: „Willkommen in der Mărginimea Sibiului!“

Mărginime? Die Bezeichnung kommt allerdings von „margine“, d.h. Rand- oder Grenzgebiet, und es handelt sich um eine Gegend, die sich bis zum scharf gezahnten Kamm der Karpatengipfel diesseits des Alt hinzieht und bis hinunter in die Niederung des Secaş reicht, wo sie an die „Mărginimea Sebeşului“ und jene von Orăştie grenzt. Sie ist gekennzeichnet durch sanft aufsteigende Terrassen, ein Mosaik aus Feldern, Obstgärten und abwechselnde Schindel- und Ziegeldächer der hochgiebeligen Scheunen und auf Steinsockeln errichteten Wohnhäuser. Schmucke, der Landschaft wegen nicht immer gerade Gassen bilden ein lebendiges Motto für den Fleiß und die Ehrlichkeit dieser Bewohner, denn auch hier kennt man jenen Begriff, den keine andere Sprache ihr Eigen nennt: „Om de omenie“. Das bedeutet nicht etwa Mensch im üblichen Sinne schlechthin, es ist gleichbedeutend mit Fairness, Opferbereitschaft, Großzügigkeit und Zuverlässigkeit zusammengenommen. Jahrhunderte haben an diesem Ehrbegriff geschmiedet und geformt. Schwere Stunden in Zeiten der Not haben ihn gestählt und dazu gemacht, was er heute ist: eine Anerkennung menschlicher Integrität. Nicht Position oder Besitz, nicht Redegewandtheit oder Ansehen geben dabei den Ausschlag, sondern das rechte Wort, die rechte Tat, der rechte Mann im rechten Augenblick. Dieses steht am Anfang, wie Boiţa am Zugang zur Mărginime. Hier, an dieser Stelle, die heute freundlich zum Verweilen einlädt, haben Bauern Jahrhunderte hindurch ihre Äcker mit dem Schwert an der Seite bestellt, ist doch der Engpass des Alt nicht nur ein äußerst pittoresker Weg für Freunde landschaftlicher Schönheit. Seit eh und je zogen Kriegshaufen den Fluss herauf. Gelang es nicht, ihnen den Weg an dieser Stelle zu versperren, wo der Kranz der Berge eine geradezu ideale Stellung bildet, waren sie kaum mehr aufzuhalten. Darum war das Land hier immer schon von großer strategischer Bedeutung. In wessen Hand der Pass war, der vermochte den Zugang zu Transsilvanien zu sperren.
Im zweiten Jahrhundert kamen die Römer die Via Traiana über das heutige Boişoara herauf. Hier zog Karl Robert von Anjou als König der Ungarn 1330 südwärts und kehrte bei Posada geschlagen zurück. Diesen Weg kamen die türkischen Heere. Und jede Epoche errichtete an dieser Stelle gleichsam als Wahrzeichen ihrer Wehrfähigkeit Mauern und Türme: Die Römer einen castrumartigen vorgeschobenen Posten im Knick des Altbetts; das Mittelalter ein ganzes System von Befestigungen von der Lauterburg, deren Mauerreste noch sichtbar sind, über den halben Turm im Alttal und bis zur Landskrone, die die ganze Gegend beherrschte. Aber durch den Pass und über die später errichtete Via Carolina kamen nicht nur Talpaschen (Infanterie des Osmanischen Heeres) und Lobonzen (habsburgtreue Untertanen Ungarns), nicht nur Panduren und Janitscharen (Elitetruppen der Infanterie des Osmanischen Heeres) zogen den Weg hinauf. Hier verlief einer der großen Verbindungswege zwischen Süd und Nord, zwischen den großen Handelstädten des Westens und den Donaufürstentümern, der Levante (Morgenland), dem Vorderen Orient. Hier rollten die mit Wolle, Wachs, Spezereien (Gewürze) und teuren Geweben beladenen endlosen Karrenzüge, und wenn sich die dunklen Gewitterwolken des Krieges am Horizont zusammenballten, zogen oder kamen Männer in Waffen den Nachbarn dies- oder jenseits der Gebirge zu Hilfe.
Boiţa heißt das Dorf hier am Eingang zur Altklamm. Ochsendorf bedeutet das in der Übersetzung und ist vielleicht darauf zurückzuführen, dass die Bewohner des Dorfes Jahrhunderte hindurch die Zugtiere und die großen Ochsenwagen stellten, die die Waren transsilvanischer Kaufleute bis Ofen und Wien brachten.
Als Relief bildet die Mărginime ein Land mit Hügeln und Bergen, die sich in den Rippen und Graten des Zibinsgebirges verlieren, dessen urweltliche Gipfel Conţul (2083 m), Şerbota Mare (2016 m) und der höchste unter ihnen, meist hinter dichtem Nebel verborgene Cindrel (2245 m) ihren Brüdern jenseits des Alt, dem Surul, Bâlea und Negoiu nicht allein an Höhe, sondern auch an Ungastlichkeit nachzueifern scheinen. Doch so unfreundlich sich die Gipfel dem Blick auch darbieten, so einladend sind die Hänge, die Sättel und Täler. Seit Urväterzeit hat der Mensch sich dieses zunutze gemacht und auf den flachen Rücken der Hügel seine Furchen gezogen, die erst dort oben enden, wo die Vorboten des Waldes mit felsigen Graten wetteifern und nur noch schmale Pfade den Zugang zu den samtenen Triften der Almen öffnen. Über diese Bergwege und -straßen ziehen und zogen die Herden der Schafzüchter jahraus, jahrein hinauf in die Almregion und weiter südwärts auf ihrem Wege zur Winterweide.
Aber nicht nur die Herden zogen durch diese engen Täler. In beiden Richtungen pulste ununterbrochen ein intensiver Austausch, allen administrativen Grenzen zum Trotz. Gebirge sind für den Menschen niemals Barrieren gewesen, sondern Brücken, eine von einem ganzen Gespinst von Pfaden überzogenen Landschaft. Über dieses Netz hielt das Volkslied, die Tracht, ja ganze Familien ihren Einzug in südliche Gebiete, in Orte wie Tismana, Novaci, Vaideni, wo ihre Nachfahren, die „Ungureni“, heute die Hälfte der Bevölkerung ausmachen. Die Hirten haben auf ihren Wanderungen ebenfalls überall Zeugnisse ihrer Gegenwart hinterlassen, sei es nun die einschmeichelnde Melodie der Doina, ein Ornament, ein Bruchstück von der Weisheit der Alten oder aber ein Funke von echtem Mutterwitz. Sie zogen aber auch in die Ferne, bis hin in die Weiten der Krimsteppe und in den Kaukasus und brachten von überall etwas mit: eine neue Form des Backofens, ein praktisches Kleidungsstück oder gar, wie mancher Schafzüchter von Rod, eine Lebensgefährtin. Und hier an den Hirtenfeuern wurden manche Volks- und Haiduckengesänge geboren, während sich das Rauschen der Bergbäche und das Pfeifen des Windes zu dorischen Akkorden vereinten.
Die Gemarkungen der Dörfer der Mărginime sind klein, jeder Meter Boden ist der Natur mit Axt und Feuer abgerungen worden. Wo man hinschaut, ein Teppich langer, schmaler Feldstreifen, das Ergebnis vielfacher Aufteilung. Von Generation zu Generation sind diese Streifen schmäler und schmäler geworden durch die vielen Hände, die sich jedes Mal öffneten, wenn sich ein Auge schloss. Viel gab es nicht zu vererben in diesem Bergland, das andere zur Verzweiflung oder zum Auswandern verleitet hätte, hier, wo das eine Rad des Pfluges beinahe doppelt so groß ist als das andere.
Ackerboden gibt es wenig, daher klettern die Siedlungen selbst die unwirtlichen Halden und Racheln empor, die jahrtausendealte Erosion aus den steinigen Hängen herausgenagt hat. Sie hängen wie Schwalbennester an den künstlich gestützten Steilwänden, daher mussten diese ineinander geschachtelten Häuschen aus Stein und Holz wie von Riesenhand durcheinander gequirltes Spielzeug des Schwagers Chronos: Hier bescheidene Wohnhäuser in traditionellem Bau und fränkisch gehaltenen Hofanlagen, dort wiederum die schon beinahe protzig wirkenden Backsteinbauten der Vierkanter, respektheischend, Festungen gleich, mit stets geschlossenen Toren. Denn selten nur ist jemand hier im Haus anzutreffen. Alle sind sie fort auf der Alm, auf den Heuwiesen, bei der Arbeit auf dem Acker, im Gemüsegarten oder im Wald. Als Wanderer kommt man sich recht sinnlos und überflüssig vor zwischen soviel Fleiß dieser rührigen Menschen. Alte, Frauen, Halbwüchsige, Kinder. Denn die Männer sind mit den Schafen unterwegs, irgendwo auf dem Ştefanu, Dosul Leului oder der Tisa.
Zweimal im Jahr wird die Heumahd durch das Dengeln der Sensen sozusagen eingeläutet. Dies ist ein großer Tag, denn Heu ist gleichbedeutend mit Überwintern des Viehs, früherer Rückkehr oder späterem Aufbruch der Herden. Rund um das Heu hat sich ein wahrer Zyklus, eine Kultur des Grases gebildet. Die im oberen Teil der Gemarkungen gelegenen Heuwiesen, die „fâneţe“, sind wirtschaftlich beinahe wichtiger als der ganze Ackerbau des Dorfes. Darum verbringt der „mărginean“ einen Grossteil des Jahres in diesem „oberen Teil“ der Gemarkung, wo der Zaun verläuft, der die Frühjahrsweiden vom übrigen Hattert trennt und nur auf Beschluss der Gemeinschaft überschritten werden darf. Das geschieht im Frühling, wenn die ganze Familie zur ersten Colibă (Hütte) hinaufzieht, wo das junge Gras gemäht und der recht karge Acker mit Kartoffeln und Gerste bestellt wird. Von Boiţa im Süden bis Jina im Westen reichen diese Heuwiesen. Letztere Ortschaft besitzt das größte Hinterland dieser Art und gehört zu den höchstgelegenen Siedlungen des Landes. Sie kam, nebenbei bemerkt, erst unter Joseph II. als geschlossene Niederlassung zustande, und zwar zwangsweise, um das Eintreiben der Steuern und das Werben von Soldaten zu erleichtern. Bis dahin bewohnte jeder Wirt seine „moşie“, seinen Boden, irgendwo auf dem „dealul caselor“ (Häuserhügel).
Heu bedeutet aber desgleichen Wolle, und Wolle ist der Angelpunkt, um den sich die ganze Tätigkeit des „mărginean“ dreht. Wolle wird alljährlich nach der Schur der Schafe und später der Lämmer in riesigen Tuchsäcken auf Pferden ins Dorf gebracht, als weißer flockiger Schaum im nahen Bach geschwemmt und gewaschen. Beim Trocknen bedeckt sie die Flußau wie eine dichte Schneedecke. Wolle bedeutet Kleidung, Wärme, Ware, Geld und damit Nahrung, Hausbau, Besitz, Sicherstellung bei Krankheit und Alter, Ersparnisse bei Rückschlägen in der Hauptbeschäftigung: der Schafzucht.
Wolle ist desgleichen der Rohstoff, aus dem man in der Mărginime allerlei zu weben und zu wirken versteht, von den Decken, den karrierten „ţoale“, über das weiße geflauschte Tuch der Cioareci, der engen Winterhosen, und bis zur weichen Dimie für das Festkleid. Wer auf sich hält, hat in der „guten Stube“, am Kopfende des reich verzierten Bettes ganze Stöße derartiger Ballen und Bahnen in Schwarz, Braun, Weiß, aber auch bunt bestickte, aufgeschichtet wie etwa die „Folica“, die Schabracke für das Pferd des Bräutigams. Er mag nur kommen, denn die „zestre“, die Mitgift, steht bereit! Der Wein für die Hochzeit kommt aus dem Unterwald, das Brot stammt aus der Ebene, während sich das Fleisch noch vergnügt im geräumigen Koben tummelt oder blökt. Hinter der Tenne sind immer einige wohlgenährte, besonders fette Schöpse, „batali“, zu finden. Man kann ja nicht wissen, wer unangemeldet ins Haus steht.
Das Leben des Schafzüchters ist hart und das vor allem in Nächten, wenn die Städter, aber auch der Bauer in der Ebene sich in der wohligen Wärme der Stube unter der Lampe zum Abendbrot setzt. Der Hirte kennt keinen Feierabend. Er muss in ewigem Rhythmus talauf, talab, im Winter hinab in die Niederungen des Bărăgans oder des Banats. Daher weiß er Wärme und Gastfreundschaft zu schätzen und belohnt beide großzügig, denn er ist doch „om de omenie“.
Aber der Mărginean ist nicht nur dankbar, er ist auch selber gastfreundlich. Und wenn im langen Spätherbst irgendwo in Tilişca oder Sibiel, in Poiana oder Sadu zur Hochzeit gebeten wird, ist das keine Kleinigkeit. Da kommt ein ganzes Reiterbanderium mit Schmuck und Fahne herangaloppiert. An der Spitze im frisch gestärkten Hemd, das von der Braut gestickt wurde, reitet der Bräutigam. Die Pferde sind klein und gedrungen, wie es Gebirgspferde sein müssen, dafür aber widerstandsfähig. Das Pferd ist nach dem Schaf das wichtigste Haustier des Mărginean. Ohne sie wäre die Schafzucht gar nicht möglich. Auf dem Packsattel werden die Vorräte, aber auch Lämmer, Heu, Wolle und selbst Holz befördert, wenn die steil aufstrebenden Pfade die Benutzung von Fuhrwerken nicht gestatten. Auf dem Pferd reitet der Senn im Frühjahr zur Alm, und ganze Karawanen bringen im Herbst die Habseligkeiten und die ansehnlichen Käsebalge zu Tale.
Die Wolle wird nicht nur an den langen Winterabenden gesponnen und gewebt, wobei manche Schnurre und mancher Spruch hineingewispert wird, sondern auch nachträglich noch in der Walkmühle bearbeitet, damit das Gewebe die nötige Dichte und Festigkeit erlangt. Solche Walken gab es in der Mărginime früher sozusagen überall, in Tilişca, in Rod, in Sadu, wo immer ein Bächlein vorhanden war, das ein Wasserrad zu betreiben vermochte. Doch es gibt sie auch heute noch, hier und da, etwa in Gura Râului, jenen Siedlungen in der Mărginime, wo einst über siebzig Sägemühlen die harzduftenden Stämme von den Hängen der nahen Gebirge zu Brettern und Latten schnitten. Hier bindet Meister Hanzu heute noch den Wirbelkorb, die Rauf- und Rumpeltrommel, wenn von weit und breit grobes Tuch und dickfädige „Straie“ zum Walken gebraucht werden.
Neben altem Handwerk, Bräuchen, den mannigfaltigen Haustextilien und der kleidsamen weißschwarzen Tracht sind in der Mărginime aber auch andere Zweige des Volksschaffens und der Volkskunst erhalten geblieben. Darunter die Holzschnitzereien, deren Schöpfungen immer wieder zu Bewunderung Anlass geben, wie etwa die reich verzierten Tore von Fântânele, die zierlichen Spinnrocken von Tilişca oder andere Minnegaben und Gebrauchsgegenstände, wie Spinnwirtel, Spulen, Nussknacker, Hirtenstäbe, welche alle von großer Kunstfertigkeit zeugen und Traditionen erhalten lassen, die viele Jahrtausende zurückreichen mögen. Die Mărginime durchzieht doch vom Cătânaş bis zum Strei der Kranz der Dakerburgen, bei Tilişca, Costeşti, Căpâlna, Blidaru usw., und nicht weit davon erheben sich der Rücken der Guga, der alte „Gogaion“ Burebistas, und bei Grădişte das Nationalheiligtum des Dakerreiches: Sarmizegetusa-Regia.
Heute genießen die fleißigen Weberinnen mehr als bloß das Ansehen ihrer Nachbarn. Sie sind weit über die Grenzen der Mărginime, ja des Landes bekannt. Alljährlich gehen von hier Zierhandtücher aus Răşinari, Gura Râului und hochwertige Kelimteppiche aus Sălişte ins Ausland und in die Boutiquen der Schwarzmeerküste, die beliebt sind bei den Touristen des In- und Auslands.
Wenn dagegen das Rauschen der hurtigen Bergbäche abzuklingen beginnt und die Natur ihr frühjahrsmäßiges Festkleid anlegt, belädt der Bauer in Jina seinen kleinrädrigen kurzen Wagen mit allem Nötigen, denn dann geht’s hinauf zur nächstgelegenen Heuhütte, deren bescheidenes Äußere kaum die Gemütlichkeit zu verraten vermag, die in ihrem Inneren herrscht. Und wenn abends das harzige Holz auf dem Herd knackt und kracht, wenn der würzige Duft des Balmoş (Maisbrei in saurer Sahne gekocht) durch den Raum zieht, während sich der bläuliche Rauch durch das locker gedeckte Schindeldach im Nachthimmel verliert, bist du ein gerngesehener Gast. Schnell ist ein Lamm zur Hand, um einen leckeren Braten zu improvisieren, begleitet von der goldgelben Mămăliga (Polenta), von wasserklarem Pflaumenschnaps. Bald auch hört man den Klang der „Fluieră“ (Holzflöte), auf der eine getragene Weise oder aber „învîrtita“ (Volkstanz in Siebenbürgen) erklingt. Wenn dann viel später die Glut zu verglimmen beginnt und der Nordwind um die knarrende Hausecke orgelt, ist die Stunde der Alten gekommen. Mit Mären von verwegenen Haiducken und deren vergrabenen Schätzen wächst die Nacht über dem spitzen Giebel, bis sich die Zacken der Sterne im Moos der alten Schindelschuppen verfangen, von wo sie bis zum Morgen nicht mehr loskommen können. Dann setzt die große Stille ein, und nur weit unten im Tal ist das Rauschen der „frumoasă“, der Schönen, zu vernehmen, Grüße von weit her, vom Şurianu, vom Ştefleşti, der Oaşa, der Piatra Albă, von Wäldern, Almen und Sennhütten, von Herden, die wieder bergan ziehen, im ewigen Rhythmus.

(Verlag Neuer Weg, Bukarest - Komm Mit 74, S. 12 – 27)

Seite Bildunterschrift
 
12 Kartenskizze: Roter-Turm-Pass
13 ...so unfreundlich sich die Gipfel dem Blick auch darbieten, so einladend sind die Hänge, Sättel und Täler. Die Poieniţa Cacovei.
14 Hirte und Bursche aus Sibiel.
16 Die letzten Häuser von Jina am Weg zur Alm.
17 Die einzigen Frauen der „Mărginime“, die sich in den Saumsattel setzen (die Beine fest mit einer Wolldecke umwickelt), sind die Jinaerinnen.
18 Poiana Sibiului, ein typischer Vierkanthof. Das Haus blickt meist mit einem einzigen, winzigen Auge auf die Straße.
19 Das Bergdorf Rod liegt in 800 Meter Höhe, auf vulkanischem Gestein.
20 Während die Herde weidet, verkürzt sich der Hirte beim Spiel mit dem Taschenmesser die Zeit. (Spinnrocken aus Sibiel, Löffel aus Sălişte)
21 In Fântânele gibt es die schönsten Holztore der „Mărginime“.
22 In Vale führen sämtliche Gässchen bergauf oder bergab.
23 In Răşinari haben noch ganze Straßen die alten Spitzgiebel der Schindeldächer bewahrt.
25 Bade Constantin Panfiloiu, Waldarbeiter aus Jina.
26 Wohnstube in Tilişca.
27 Kartenskizze: Mărginimea Sibiului
nach oben nach oben