von Herbert Hoffmann
Kommt der Wanderer von Süden her, den in der Enge des Roten-Turm-Passes eingekeilten Lauf des Alt entlang, so stößt er an jener Stelle, wo die Felswände des Passes sanfteren Hängen der Vorberge weichen, auf ein idyllisch gelegenes Dorf, das ihm hier als Vorbote der ganzen Provinz zu begrüßen scheint. Laut erklingt ein: „Willkommen in der Mărginimea Sibiului!“
Mărginime? Die Bezeichnung kommt allerdings von „margine“, d.h. Rand- oder Grenzgebiet,
und es handelt sich um eine Gegend, die sich bis zum scharf gezahnten Kamm der
Karpatengipfel diesseits des Alt hinzieht und bis hinunter in die Niederung des Secaş reicht,
wo sie an die „Mărginimea Sebeşului“ und jene von Orăştie grenzt. Sie ist gekennzeichnet
durch sanft aufsteigende Terrassen, ein Mosaik aus Feldern, Obstgärten und abwechselnde
Schindel- und Ziegeldächer der hochgiebeligen Scheunen und auf Steinsockeln errichteten
Wohnhäuser. Schmucke, der Landschaft wegen nicht immer gerade Gassen bilden ein
lebendiges Motto für den Fleiß und die Ehrlichkeit dieser Bewohner, denn auch hier kennt
man jenen Begriff, den keine andere Sprache ihr Eigen nennt: „Om de omenie“. Das
bedeutet nicht etwa Mensch im üblichen Sinne schlechthin, es ist gleichbedeutend mit
Fairness, Opferbereitschaft, Großzügigkeit und Zuverlässigkeit zusammengenommen.
Jahrhunderte haben an diesem Ehrbegriff geschmiedet und geformt. Schwere Stunden in
Zeiten der Not haben ihn gestählt und dazu gemacht, was er heute ist: eine Anerkennung
menschlicher Integrität. Nicht Position oder Besitz, nicht Redegewandtheit oder Ansehen
geben dabei den Ausschlag, sondern das rechte Wort, die rechte Tat, der rechte Mann im
rechten Augenblick. Dieses steht am Anfang, wie Boiţa am Zugang zur Mărginime.
Hier, an dieser Stelle, die heute freundlich zum Verweilen einlädt, haben Bauern
Jahrhunderte hindurch ihre Äcker mit dem Schwert an der Seite bestellt, ist doch der
Engpass des Alt nicht nur ein äußerst pittoresker Weg für Freunde landschaftlicher
Schönheit. Seit eh und je zogen Kriegshaufen den Fluss herauf. Gelang es nicht, ihnen den
Weg an dieser Stelle zu versperren, wo der Kranz der Berge eine geradezu ideale Stellung
bildet, waren sie kaum mehr aufzuhalten. Darum war das Land hier immer schon von großer
strategischer Bedeutung. In wessen Hand der Pass war, der vermochte den Zugang zu
Transsilvanien zu sperren.
Im zweiten Jahrhundert kamen die Römer die Via Traiana über das heutige Boişoara herauf.
Hier zog Karl Robert von Anjou als König der Ungarn 1330 südwärts und kehrte bei Posada
geschlagen zurück. Diesen Weg kamen die türkischen Heere. Und jede Epoche errichtete an
dieser Stelle gleichsam als Wahrzeichen ihrer Wehrfähigkeit Mauern und Türme: Die Römer
einen castrumartigen vorgeschobenen Posten im Knick des Altbetts; das Mittelalter ein
ganzes System von Befestigungen von der Lauterburg, deren Mauerreste noch sichtbar sind,
über den halben Turm im Alttal und bis zur Landskrone, die die ganze Gegend beherrschte.
Aber durch den Pass und über die später errichtete Via Carolina kamen nicht nur
Talpaschen (Infanterie des Osmanischen Heeres) und Lobonzen (habsburgtreue Untertanen
Ungarns), nicht nur Panduren und Janitscharen (Elitetruppen der Infanterie des
Osmanischen Heeres) zogen den Weg hinauf. Hier verlief einer der großen
Verbindungswege zwischen Süd und Nord, zwischen den großen Handelstädten des
Westens und den Donaufürstentümern, der Levante (Morgenland), dem Vorderen Orient.
Hier rollten die mit Wolle, Wachs, Spezereien (Gewürze) und teuren Geweben beladenen
endlosen Karrenzüge, und wenn sich die dunklen Gewitterwolken des Krieges am Horizont
zusammenballten, zogen oder kamen Männer in Waffen den Nachbarn dies- oder jenseits
der Gebirge zu Hilfe.
Boiţa heißt das Dorf hier am Eingang zur Altklamm. Ochsendorf bedeutet das in der
Übersetzung und ist vielleicht darauf zurückzuführen, dass die Bewohner des Dorfes
Jahrhunderte hindurch die Zugtiere und die großen Ochsenwagen stellten, die die Waren
transsilvanischer Kaufleute bis Ofen und Wien brachten.
Als Relief bildet die Mărginime ein Land mit Hügeln und Bergen, die sich in den Rippen und
Graten des Zibinsgebirges verlieren, dessen urweltliche Gipfel Conţul (2083 m), Şerbota
Mare (2016 m) und der höchste unter ihnen, meist hinter dichtem Nebel verborgene Cindrel
(2245 m) ihren Brüdern jenseits des Alt, dem Surul, Bâlea und Negoiu nicht allein an Höhe,
sondern auch an Ungastlichkeit nachzueifern scheinen. Doch so unfreundlich sich die Gipfel
dem Blick auch darbieten, so einladend sind die Hänge, die Sättel und Täler. Seit Urväterzeit
hat der Mensch sich dieses zunutze gemacht und auf den flachen Rücken der Hügel seine
Furchen gezogen, die erst dort oben enden, wo die Vorboten des Waldes mit felsigen Graten
wetteifern und nur noch schmale Pfade den Zugang zu den samtenen Triften der Almen
öffnen. Über diese Bergwege und -straßen ziehen und zogen die Herden der Schafzüchter
jahraus, jahrein hinauf in die Almregion und weiter südwärts auf ihrem Wege zur
Winterweide.
Aber nicht nur die Herden zogen durch diese engen Täler. In beiden Richtungen pulste
ununterbrochen ein intensiver Austausch, allen administrativen Grenzen zum Trotz. Gebirge
sind für den Menschen niemals Barrieren gewesen, sondern Brücken, eine von einem
ganzen Gespinst von Pfaden überzogenen Landschaft. Über dieses Netz hielt das Volkslied,
die Tracht, ja ganze Familien ihren Einzug in südliche Gebiete, in Orte wie Tismana, Novaci,
Vaideni, wo ihre Nachfahren, die „Ungureni“, heute die Hälfte der Bevölkerung ausmachen.
Die Hirten haben auf ihren Wanderungen ebenfalls überall Zeugnisse ihrer Gegenwart
hinterlassen, sei es nun die einschmeichelnde Melodie der Doina, ein Ornament, ein
Bruchstück von der Weisheit der Alten oder aber ein Funke von echtem Mutterwitz. Sie
zogen aber auch in die Ferne, bis hin in die Weiten der Krimsteppe und in den Kaukasus und
brachten von überall etwas mit: eine neue Form des Backofens, ein praktisches
Kleidungsstück oder gar, wie mancher Schafzüchter von Rod, eine Lebensgefährtin. Und
hier an den Hirtenfeuern wurden manche Volks- und Haiduckengesänge geboren, während
sich das Rauschen der Bergbäche und das Pfeifen des Windes zu dorischen Akkorden
vereinten.
Die Gemarkungen der Dörfer der Mărginime sind klein, jeder Meter Boden ist der Natur mit
Axt und Feuer abgerungen worden. Wo man hinschaut, ein Teppich langer, schmaler
Feldstreifen, das Ergebnis vielfacher Aufteilung. Von Generation zu Generation sind diese
Streifen schmäler und schmäler geworden durch die vielen Hände, die sich jedes Mal
öffneten, wenn sich ein Auge schloss. Viel gab es nicht zu vererben in diesem Bergland, das
andere zur Verzweiflung oder zum Auswandern verleitet hätte, hier, wo das eine Rad des
Pfluges beinahe doppelt so groß ist als das andere.
Ackerboden gibt es wenig, daher klettern die Siedlungen selbst die unwirtlichen Halden und
Racheln empor, die jahrtausendealte Erosion aus den steinigen Hängen herausgenagt hat.
Sie hängen wie Schwalbennester an den künstlich gestützten Steilwänden, daher mussten
diese ineinander geschachtelten Häuschen aus Stein und Holz wie von Riesenhand
durcheinander gequirltes Spielzeug des Schwagers Chronos: Hier bescheidene Wohnhäuser
in traditionellem Bau und fränkisch gehaltenen Hofanlagen, dort wiederum die schon beinahe
protzig wirkenden Backsteinbauten der Vierkanter, respektheischend, Festungen gleich, mit
stets geschlossenen Toren. Denn selten nur ist jemand hier im Haus anzutreffen. Alle sind
sie fort auf der Alm, auf den Heuwiesen, bei der Arbeit auf dem Acker, im Gemüsegarten
oder im Wald. Als Wanderer kommt man sich recht sinnlos und überflüssig vor zwischen
soviel Fleiß dieser rührigen Menschen. Alte, Frauen, Halbwüchsige, Kinder. Denn die
Männer sind mit den Schafen unterwegs, irgendwo auf dem Ştefanu, Dosul Leului oder der
Tisa.
Zweimal im Jahr wird die Heumahd durch das Dengeln der Sensen sozusagen eingeläutet.
Dies ist ein großer Tag, denn Heu ist gleichbedeutend mit Überwintern des Viehs, früherer
Rückkehr oder späterem Aufbruch der Herden. Rund um das Heu hat sich ein wahrer
Zyklus, eine Kultur des Grases gebildet. Die im oberen Teil der Gemarkungen gelegenen
Heuwiesen, die „fâneţe“, sind wirtschaftlich beinahe wichtiger als der ganze Ackerbau des
Dorfes. Darum verbringt der „mărginean“ einen Grossteil des Jahres in diesem „oberen Teil“
der Gemarkung, wo der Zaun verläuft, der die Frühjahrsweiden vom übrigen Hattert trennt
und nur auf Beschluss der Gemeinschaft überschritten werden darf. Das geschieht im
Frühling, wenn die ganze Familie zur ersten Colibă (Hütte) hinaufzieht, wo das junge Gras
gemäht und der recht karge Acker mit Kartoffeln und Gerste bestellt wird. Von Boiţa im
Süden bis Jina im Westen reichen diese Heuwiesen. Letztere Ortschaft besitzt das größte
Hinterland dieser Art und gehört zu den höchstgelegenen Siedlungen des Landes. Sie kam,
nebenbei bemerkt, erst unter Joseph II. als geschlossene Niederlassung zustande, und zwar
zwangsweise, um das Eintreiben der Steuern und das Werben von Soldaten zu erleichtern.
Bis dahin bewohnte jeder Wirt seine „moşie“, seinen Boden, irgendwo auf dem „dealul
caselor“ (Häuserhügel).
Heu bedeutet aber desgleichen Wolle, und Wolle ist der Angelpunkt, um den sich die ganze
Tätigkeit des „mărginean“ dreht. Wolle wird alljährlich nach der Schur der Schafe und später
der Lämmer in riesigen Tuchsäcken auf Pferden ins Dorf gebracht, als weißer flockiger
Schaum im nahen Bach geschwemmt und gewaschen. Beim Trocknen bedeckt sie die
Flußau wie eine dichte Schneedecke. Wolle bedeutet Kleidung, Wärme, Ware, Geld und
damit Nahrung, Hausbau, Besitz, Sicherstellung bei Krankheit und Alter, Ersparnisse bei
Rückschlägen in der Hauptbeschäftigung: der Schafzucht.
Wolle ist desgleichen der Rohstoff, aus dem man in der Mărginime allerlei zu weben und zu
wirken versteht, von den Decken, den karrierten „ţoale“, über das weiße geflauschte Tuch
der Cioareci, der engen Winterhosen, und bis zur weichen Dimie für das Festkleid. Wer auf
sich hält, hat in der „guten Stube“, am Kopfende des reich verzierten Bettes ganze Stöße
derartiger Ballen und Bahnen in Schwarz, Braun, Weiß, aber auch bunt bestickte,
aufgeschichtet wie etwa die „Folica“, die Schabracke für das Pferd des Bräutigams. Er mag
nur kommen, denn die „zestre“, die Mitgift, steht bereit! Der Wein für die Hochzeit kommt aus
dem Unterwald, das Brot stammt aus der Ebene, während sich das Fleisch noch vergnügt im
geräumigen Koben tummelt oder blökt. Hinter der Tenne sind immer einige wohlgenährte,
besonders fette Schöpse, „batali“, zu finden. Man kann ja nicht wissen, wer unangemeldet
ins Haus steht.
Das Leben des Schafzüchters ist hart und das vor allem in Nächten, wenn die Städter, aber
auch der Bauer in der Ebene sich in der wohligen Wärme der Stube unter der Lampe zum
Abendbrot setzt. Der Hirte kennt keinen Feierabend. Er muss in ewigem Rhythmus talauf,
talab, im Winter hinab in die Niederungen des Bărăgans oder des Banats. Daher weiß er
Wärme und Gastfreundschaft zu schätzen und belohnt beide großzügig, denn er ist doch
„om de omenie“.
Aber der Mărginean ist nicht nur dankbar, er ist auch selber gastfreundlich. Und wenn im
langen Spätherbst irgendwo in Tilişca oder Sibiel, in Poiana oder Sadu zur Hochzeit gebeten
wird, ist das keine Kleinigkeit. Da kommt ein ganzes Reiterbanderium mit Schmuck und
Fahne herangaloppiert. An der Spitze im frisch gestärkten Hemd, das von der Braut gestickt
wurde, reitet der Bräutigam. Die Pferde sind klein und gedrungen, wie es Gebirgspferde sein
müssen, dafür aber widerstandsfähig. Das Pferd ist nach dem Schaf das wichtigste Haustier
des Mărginean. Ohne sie wäre die Schafzucht gar nicht möglich. Auf dem Packsattel werden
die Vorräte, aber auch Lämmer, Heu, Wolle und selbst Holz befördert, wenn die steil
aufstrebenden Pfade die Benutzung von Fuhrwerken nicht gestatten. Auf dem Pferd reitet
der Senn im Frühjahr zur Alm, und ganze Karawanen bringen im Herbst die Habseligkeiten
und die ansehnlichen Käsebalge zu Tale.
Die Wolle wird nicht nur an den langen Winterabenden gesponnen und gewebt, wobei
manche Schnurre und mancher Spruch hineingewispert wird, sondern auch nachträglich
noch in der Walkmühle bearbeitet, damit das Gewebe die nötige Dichte und Festigkeit
erlangt. Solche Walken gab es in der Mărginime früher sozusagen überall, in Tilişca, in Rod,
in Sadu, wo immer ein Bächlein vorhanden war, das ein Wasserrad zu betreiben vermochte.
Doch es gibt sie auch heute noch, hier und da, etwa in Gura Râului, jenen Siedlungen in der
Mărginime, wo einst über siebzig Sägemühlen die harzduftenden Stämme von den Hängen
der nahen Gebirge zu Brettern und Latten schnitten. Hier bindet Meister Hanzu heute noch
den Wirbelkorb, die Rauf- und Rumpeltrommel, wenn von weit und breit grobes Tuch und
dickfädige „Straie“ zum Walken gebraucht werden.
Neben altem Handwerk, Bräuchen, den mannigfaltigen Haustextilien und der kleidsamen
weißschwarzen Tracht sind in der Mărginime aber auch andere Zweige des Volksschaffens
und der Volkskunst erhalten geblieben. Darunter die Holzschnitzereien, deren Schöpfungen
immer wieder zu Bewunderung Anlass geben, wie etwa die reich verzierten Tore von
Fântânele, die zierlichen Spinnrocken von Tilişca oder andere Minnegaben und
Gebrauchsgegenstände, wie Spinnwirtel, Spulen, Nussknacker, Hirtenstäbe, welche alle von
großer Kunstfertigkeit zeugen und Traditionen erhalten lassen, die viele Jahrtausende
zurückreichen mögen. Die Mărginime durchzieht doch vom Cătânaş bis zum Strei der Kranz
der Dakerburgen, bei Tilişca, Costeşti, Căpâlna, Blidaru usw., und nicht weit davon erheben
sich der Rücken der Guga, der alte „Gogaion“ Burebistas, und bei Grădişte das
Nationalheiligtum des Dakerreiches: Sarmizegetusa-Regia.
Heute genießen die fleißigen Weberinnen mehr als bloß das Ansehen ihrer Nachbarn. Sie
sind weit über die Grenzen der Mărginime, ja des Landes bekannt. Alljährlich gehen von hier
Zierhandtücher aus Răşinari, Gura Râului und hochwertige Kelimteppiche aus Sălişte ins
Ausland und in die Boutiquen der Schwarzmeerküste, die beliebt sind bei den Touristen des
In- und Auslands.
Wenn dagegen das Rauschen der hurtigen Bergbäche abzuklingen beginnt und die Natur ihr
frühjahrsmäßiges Festkleid anlegt, belädt der Bauer in Jina seinen kleinrädrigen kurzen
Wagen mit allem Nötigen, denn dann geht’s hinauf zur nächstgelegenen Heuhütte, deren
bescheidenes Äußere kaum die Gemütlichkeit zu verraten vermag, die in ihrem Inneren
herrscht. Und wenn abends das harzige Holz auf dem Herd knackt und kracht, wenn der
würzige Duft des Balmoş (Maisbrei in saurer Sahne gekocht) durch den Raum zieht,
während sich der bläuliche Rauch durch das locker gedeckte Schindeldach im Nachthimmel
verliert, bist du ein gerngesehener Gast. Schnell ist ein Lamm zur Hand, um einen leckeren
Braten zu improvisieren, begleitet von der goldgelben Mămăliga (Polenta), von wasserklarem
Pflaumenschnaps. Bald auch hört man den Klang der „Fluieră“ (Holzflöte), auf der eine
getragene Weise oder aber „învîrtita“ (Volkstanz in Siebenbürgen) erklingt. Wenn dann viel
später die Glut zu verglimmen beginnt und der Nordwind um die knarrende Hausecke orgelt,
ist die Stunde der Alten gekommen. Mit Mären von verwegenen Haiducken und deren
vergrabenen Schätzen wächst die Nacht über dem spitzen Giebel, bis sich die Zacken der
Sterne im Moos der alten Schindelschuppen verfangen, von wo sie bis zum Morgen nicht
mehr loskommen können. Dann setzt die große Stille ein, und nur weit unten im Tal ist das
Rauschen der „frumoasă“, der Schönen, zu vernehmen, Grüße von weit her, vom Şurianu,
vom Ştefleşti, der Oaşa, der Piatra Albă, von Wäldern, Almen und Sennhütten, von Herden,
die wieder bergan ziehen, im ewigen Rhythmus.
(Verlag Neuer Weg, Bukarest - Komm Mit 74, S. 12 – 27)
Seite | Bildunterschrift |
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12 | Kartenskizze: Roter-Turm-Pass |
13 | ...so unfreundlich sich die Gipfel dem Blick auch darbieten, so einladend sind die Hänge, Sättel und Täler. Die Poieniţa Cacovei. |
14 | Hirte und Bursche aus Sibiel. |
16 | Die letzten Häuser von Jina am Weg zur Alm. |
17 | Die einzigen Frauen der „Mărginime“, die sich in den Saumsattel setzen (die Beine fest mit einer Wolldecke umwickelt), sind die Jinaerinnen. |
18 | Poiana Sibiului, ein typischer Vierkanthof. Das Haus blickt meist mit einem einzigen, winzigen Auge auf die Straße. |
19 | Das Bergdorf Rod liegt in 800 Meter Höhe, auf vulkanischem Gestein. |
20 | Während die Herde weidet, verkürzt sich der Hirte beim Spiel mit dem Taschenmesser die Zeit. (Spinnrocken aus Sibiel, Löffel aus Sălişte) |
21 | In Fântânele gibt es die schönsten Holztore der „Mărginime“. |
22 | In Vale führen sämtliche Gässchen bergauf oder bergab. |
23 | In Răşinari haben noch ganze Straßen die alten Spitzgiebel der Schindeldächer bewahrt. |
25 | Bade Constantin Panfiloiu, Waldarbeiter aus Jina. |
26 | Wohnstube in Tilişca. |
27 | Kartenskizze: Mărginimea Sibiului |