von Emil Bruckner
Für uns Bergwanderer werden die Hunde, die Schafherden bewachen, nicht selten
zur Plage. Wir haben ein einfaches Mittel gefunden, solche Angriffe nicht nur
abzuschlagen, sondern in ein gutes Verhältnis umzuwandeln.
Das Geheimnis: knochenhart, getrocknetes Brot, das in einer Außentasche des
Rucksacks seiner Verwendung harrt. Wie oft sind uns Hunde knurrend und
fletschend entgegen gestürmt. Das Hundebrot, wie wir sagen, hat sie friedlich
gestimmt.
Wir werfen den Hunden keine Steine mehr entgegen, sondern Hundebrot. Und kommen
damit gut durch die Gegend.
(Verlag Neuer Weg, Bukarest - Komm Mit 71, S. 261)
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261 | Den wohlgesinnten Wanderer begleiten die Hunde gutmütig ein Stück Wegs: Schäferhunde bei einer Hirtenhütte im Quellgebet der Azuga. |