von Georg Hromadka
Unsere höchste Bergstraße ist heute eigentlich die vor wenigen Jahren
in Betrieb genommene alpine Chaussee Sinaia – Muntele
Păduchiosu – Muntele Cocora – Babele. Sie wird in
der guten Jahreszeit mit allen Motorfahrzeugen befahren und erreicht
bei der Babele-Hütte die Höhe von 2200 Metern (eine Verlängerung zur
Coștila stößt bis über 2400 Meter vor).
Trotzdem sprechen wir immer noch gern von der Gebirgsstraße Novaci
– Șugag als der „höchsten Alpenstraße
Rumäniens“. Tatsächlich ist sie die höchste Passstraße unseres
Landes. Sie überquert das Paring-Massiv und erreicht beim
Urdele-Pass (2125 Meter) unweit vom Gâlcescu-See, dem größten
„Meerauge“ im Paring, die Scheitelhöhe. In der Nähe des
Ștefanu-Bergs zweigt eine östliche Variante ins Lotru-Tal ab.
An der Strecke Novaci – Șugag liegen die Schutzhütten
Rânca (am Südhang; 1600 Meter hoch gelegen), Obârșia Lotrului
(im oberen Lotru-Tal; 1400 Meter) und Oașa (im Mühlbacher
Gebirge; 1207 Meter).
Befahrbar ist die Straße nur im Sommer – mit starken, berggewandten Fahrzeugen.
(Verlag Neuer Weg, Bukarest - Komm Mit 70, S. 75)
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