Mit dem Nachtzug von Belgrad – Thessaloniki fahren wir nach Mazedonien.
Ankunft in Veles (Велес). Im Schatten einer Zypresse warten wir auf den Anschlusszug nach Bitola (Битола). (Foto: A. C. Groffmann)
Подобро Поврзани – Besser verbunden. Unter dem Motto fuhren wir nach Bitola.
Подобро Поврзани – Besser verbunden. Dafür sorgten der Lokführer (rechts) und die beiden Schaffner.
Endstation Bitola.
Die Fußgängerzone ist sehr belebt, die Cafés und Restaurants voll.
Einst war Bitola Hauptstadt des Bulgarenreiches...
...später ein wichtiges Verwaltungszentrum bei den Osmanen.
Haus in der Altstadt.
Am Sonntag hat in Bitola so ziemlich alles Wichtige zu: der Basar (es ist Ramadan).
Am südlichen Stadtrand von Bitola befinden sich die Reste des antiken Herakleia Lynkestis.
An der Stadt führte die von den Römern errichtete Via Egnatia vorbei. (Foto: A. C. Groffmann)
Philipp II., der Vater von Alexander dem Großen ließ die Stadt etwa Mitte des 4. Jahrhunderts vor Christus errichten.
Wir sind fast alleine, die Rosen blühen, es ist schön.
Eine richtig kleine Stadt mit Tempel, Badehaus, Theater...
...und recht gut erhaltenen Fußbodenmosaiken. (Foto: A. C. Groffmann)
Die heutigen Bewohner Herakleias.
Ave, imperatrix, morituri te salutant! :-)
Im Restaurant „Korzok“ gibt es lokale Spezialitäten. (Foto: A. C. Groffmann)
Das Mineralwasser (Пелистерка) liefert schon mal einen Vorgeschmack auf unser morgiges Ziel, das Baba-Gebirge im Nationalpark Pelister (Национален парк Пелистер).
Vom Bergdorf Brusnik stiegen wir hinauf ins Baba-Gebirge. Blick zurück auf Bitola.
Auf den Bergwiesen blühen Stauden von Weißem Affodill (Asphodelus albus). (Foto: A. C. Groffmann)
An der Berghütte „Neolica“ beenden wir unsere heutige Wanderung.
Wir sind stolze Besitzer eines neuen Zeltes, dem Tarptent Scarp 2. Mal sehen, wie sich das Teil bewährt...
Schon ausgeschildert: Unser morgiges Tagesziel, der Golemo Ezero (Големо Езеро – Großer See).
Frühstück in der Morgensonne.
Über den Hauptkamm ziehen wieder Nebelschwaden.
Wir folgen dem Kammweg, der recht gut markiert ist. (Foto: A. C. Groffmann)
Immer wieder gilt es ausgedehnte Geröllfelder zu überqueren.
Erst am Muza-Gipfel (Муза, 2351 m) lichtet sich der Nebel und auch die Wegmarkierung ist wieder da.
Hier biegt der Wanderweg nach rechts ab und führt hinunter zur Golema griva (Голема грива, 2195 m). (Foto: A. C. Groffmann)
Tief unter uns, am Talende liegt das Bergdorf Nizhepole (Нижеполе/Nijopolea). Dort sollen noch Aromunen leben eine Minderheit in Mazedonien.
Noch zeigen sich die Firnfelder an den Hängen eher spärlich.
Erste Bergseen kommen in Sicht.
Nach fast 9 Stunden erreichen wir unser Ziel, den Golem Ezero.
Am Nordwestufer steht eine Berghütte, sie ist verschlossen.
Hinter der Hütte ist es einigermaßen windgeschützt, wir bauen unser Zelt auf.
Am Horizont türmen sich Wolkenberge in den Himmel, doch es gibt kein Gewitter.
Wir hocken uns an den See und genießen die Landschaft und unser Abendessen – Marokkopfanne und Pfefferminztee (selbst gesammelt)...
Naturgewalten (Cumulonimbus) ...
Die Sonne scheint am Morgen, es ist Gipfeltag. (Foto: A. C. Groffmann)
Müsli-Blaubeerbrei-Frühstück am Großen See.
Hier muss ich mich waschen...
Der Weg zum Hauptkamm ist eine Abkürzung und schneefrei.
Am Horizont kurz zu sehen, der Pelister-Gipfel (Пелистер).
Wieder laufen wir über herrliche Krokuswiesen.
Pause mit Blick auf den Malo Ezero (Мало Езеро – Kleiner See).
Bis zum Pelister geht es nun die Straße hinauf.
Geschafft! Der Gipfel des höchsten Berges (2601 m) im Baba-Gebirge.
Es ist kalt und windig, immer wieder ziehen Wolken auf.
Jemand muss den ganzen Hang abgefackelt haben, von den Wacholderbüschen zeugen nur noch verkohlte Holzreste.
Erfrischung mal anders...
Regenwolken senken sich hinab ins Tal.
Auf unmarkierten Trampelpfaden folgen wir der Ostseite des Berghangs.
Das Tal nach Malovište, irgendwie müssen wir morgen dort hinunter.
Nebel und Sonnenschein wechseln sich am Morgen im Minutentakt ab.
Über Tierpfade erreichen wir zunächst wieder den Gebirgskamm. (Foto: A. C. Groffmann)
Auf einem durch Pferdehufe völlig zertrampelten steilen Rückepfad steigen wir ab.
Wie zum Hohn steht am Dorfanfang ein nagelneuer Wegweiser.
In Malovište leben Aromunen oder auch Vlachen genannt, eine Minderheit mit lateinischen Wurzeln.
Viele Aromunen leben nicht mehr in dem Dorf. Die Häuser sehen teilweise verlassen aus. (Foto: A. C. Groffmann)
Die Kirche des Heiligen Paraschiva (Св. Петка) ist verschlossen. (Foto: A. C. Groffmann)
Grabkreuze auf dem Kirchhof sind fast zugewuchert.
Wir verlassen den Nationalpark in Richtung Kazhani.
Wir erreichen Stenje (Стење) am Abend. Der Ort liegt an der Westseite des Prespa-Sees (Преспанско Езеро).
Wir wollen Mazedoniens einzige Insel besuchen – Golem Grad.
Stenje wird kleiner und kleiner und bald ist es hinter einer Kurve verschwunden.
Am Horizont das Galičica-Gebirge.
Wir kommen ins Reich der Seevögel.
Es ist beeindruckend den Pelikanen zuzusehen, wie sie elegant in der Luft schweben, immer höher ziehen sie ihre Kreise, bis es nur noch winzige Punkte am Himmel sind. (Foto: A. C. Groffmann)
Die Vögel sind Krauskopfpelikane (Pelecanus crispus).
Konjsko – das letzte Dorf vor der Grenze zu Albanien.
Unser Kapitän und Steuermann...
Vor uns liegt Golem Grad, Mazedoniens einzige Insel.
Das Ufer ist felsig.
Immer wieder tauchen Höhlen auf. (Foto: A. C. Groffmann)
Haubentaucher, Kormorane, Möwen, Reiher und Pelikane leben hier.
Die Insel wird auch Schlangeninsel genannt, aufgrund der Hornvipern (Vipera ammodytes) die hier leben.
Kormorane bevölkern die toten Bäume auf den Felsen.
Die Grundmauern eines antiken Hauses aus dem 2. Jahrhundert vor Christus.
Hier stand die Kirche des Heiligen Demetrius aus dem 14. Jahrhundert.
Griechische Landschildkröte (Testudo hermanni).
Auf dem Rückweg.
Wir schauen uns noch die Kirche des Heiligen Ilija an.
Opfergaben (Foto: A. C. Groffmann)
An der Nationalparkverwaltung in Stenje beginnt unser Aufstieg ins Galičica-Gebirge. (Foto: A. C. Groffmann)
Purpur-Knabenkraut (Orchis purpurea). (Foto: A. C. Groffmann)
Nach 6 Stunden und 45 Minuten erreichen wir den Pass Lipova Livada.
Es gibt nirgends Wasser!
So gibt es Vranec trocken und Erdnüsse zum Abendessen...
Am Morgen lockt der Magaro-Gipfel. Wir beschließen ohne Gepäck aufzusteigen.
Vom Lipova-Livada-Pass führt ein Rundwanderweg über den Berg. (Foto: A. C. Groffmann)
Bald geht es nur noch über Altschnee. (Foto: A. C. Groffmann)
Das Firnfeld ist so lang, dass bei mir schon das Gefühl aufkommt, auf einem Gletscher zu laufen.
Nach 2 Stunden stehen wir auf dem 2255 m hohen Gipfel. (Foto: A. C. Groffmann)
Der Abstieg ist etwas steiler als der Aufstieg aber dafür schneefrei.
Bald stehen wir wieder an der Weggabelung. Im Hintergrund leuchtet der Ohrid-See.
Wir bauen ab, packen die Rucksäcke uns steigen steil ein paar Meter bis zur Straße hinauf.
Wir beschließen dem Wanderweg nach Peštani (Пештани) zu folgen.
Der Aussichtspunkt „Koritski Rid“ (Коритски Рид) mit Blick zum Ohrid-See und dem Dorf Trpejca (Трпејца).
Der Wegweiser im Abzweig war nicht lesbar, eine homogene weiße Fläche leuchtet uns entgegen.
Offenbar ist der Korita-Brunnen weit und breit die einzige Möglichkeit, Wasser zu bekommen.
Es geht meist durch Laubwald und somit angenehm schattig in Richtung See.
Nach 4 ½ Stunden sind wir in Peštani.
Das Fischerdorf öffnet sich mehr und mehr dem Tourismus.
Der auffrischende Abendwind wird gleich ausgenutzt.
Bis Ohrid sind es noch 12 km nach Norden.
Abendspaziergang am See. (Foto: A. C. Groffmann)
Die letzten Sonnenstrahlen.
Gewitter auf der albanischen Seite des Ohrid-Sees.
Auf unserem Weg liegt das Bergdorf Elšani (Елшани). Am Dorfplatz gibt es Trinkwasser.
An der Dorfkirche auch.
Die roten Dächer von Peštani bilden einen schönen Kontrast zum Grün der Baumwipfel und dem blauen Wasser.
Unser Biwakplatz Gorno Studino.
Ringsherum ziehen dunkle Wolken auf und es donnert, unsere Biwakwiese bleibt vom Gewitter jedoch verschont.
Das Wetter meint es wieder gut mit uns am Morgen.
Es war eine schöne Wiese, sie duftete nach vielen unterschiedlichen Kräutern und war ganz weich zu laufen.
Bei Velestovo (Велестово) haben wir eine schöne Sicht auf Ohrid und den See.
Ein Wassertaxi kehrt heim.
Zur blauen Stunde am Kaneo Beach.
Viertel vor zehn sitzen wir auf dem Deck der „Aleksandrija“ in Richtung Kloster Naum.
Auf dem Weg liegt das Museum „Bay of Bones“, wo ein prähistorisches Dorf auf Pfahlbauten errichtet wurde.
Immer wieder erscheinen wilde Uferabschnitte mit Felsen und dichtem Bewuchs.
Das Dorf Trpejca (Трпејца), diesmal vom See aus gesehen.
Indirekter Schutz der EU-Außengrenzen...
Das Kloster St. Naum (Св. Наум).
Verhaltensregeln und Kleiderordnung.
Seinen Namen verdankt das Kloster dem Heiligen Naum (Св. Наум), einem Schüler der Slawenapostel Kyrill (Кирилъ) und Method (Методиј). (Foto: A. C. Groffmann)
Der Heilige Naum gründete das Kloster Ende des 9. Jahrhunderts und ist dort auch begraben. (Foto: A. C. Groffmann)
Viele der umliegenden Gebäude wurden 2005 erneuert, kurz nach den ethnischen Auseinandersetzungen in Mazedonien...
Wandbemalung im Innern der alten Kirche.
Wenn ein Lichtlein brennt...
Im Klostergarten.
Die zweite Attraktion in Sveti Naum sind die Ohrid-Quellen, Karstquellen aus dem Galičica-Gebirge.
Angeblich stammt das Wasser der Quellen aus dem 200 m höher gelegenen Prespa-See... (Foto: A. C. Groffmann)
Als breiter Bach fließt das Quellwasser in den See.
Um 15 Uhr fährt unser Schiff zurück nach Ohrid.
Zurück fahren wir mehr auf dem offenen See.
Es braut sich was zusammen.
Über den Bergen am Westufer des Sees auf albanischer Seite gehen wie vorgestern Gewitter nieder.
Wieder in Ohrid besuchen wir die Kirche St. Nikola Bolnički. (Foto: A. C. Groffmann)
Vorbei an der Sophienkirche geht es zum Kaneo-Strand.
Steil fällt das felsige Ufer hinab an den See.
Wir wandern durch kleine Wäldchen mit wilden Blumen wie Malven und Mohn.
Im Kaneo Beach bestellen wir Ohrid-Forelle! (Foto: A. C. Groffmann)
Heute steht Sightseeing in Ohrid auf dem Programm. Wir beginnen am Hafen.
St. Kliment von Ohrid war im 10. Jahrhundert Erzbischof von Ohrid.
Der Heilige Naum gründete das nach ihm benannte Kloster am Ohridsee.
In der Sophienkirche wurde 1967 die kirchliche Eigenständigkeit (Autokephalie) der mazedonisch-orthodoxen Kirche erklärt. (Foto: A. C. Groffmann)
Sehr zu empfehlen ist der Maulbeerbaum im Kirchhof.
Der nächste heilige Ort, den wir besuchen, ist die Ausgrabungsstätte Plaošnik (Плаошник). (Foto: A. C. Groffmann)
Hier steht die Klosterkirche St. Kliment und Panteleon.
Plaošnik ist eine Baustelle. Hier soll wieder eine Universität errichtet werden. (Foto: A. C. Groffmann)
Fundamente frühchristlicher Bauten in Plaošnik.
Blick vom Festungshügel auf die Klosterkirche St. Kliment und Panteleon.
Ganz in der Nähe Plaošniks befindet sich die Festung.
Zar Samuel lies die Festung im 11. Jahrhundert auf dem Hügel der Stadt errichten.
Hier erwartet uns eine lohnende Rundumsicht.
2003 wurde die Festung aufwändig restauriert.
Blick auf Ohrid.
Von der Festung geht es hinab in die Altstadt von Ohrid.
Typische Architektur in der Altstadt von Ohrid.
Spielkasino am Boulevard.
Taxis warten auf Kunden.
Der nichttouristische Teil Ohrids.
Ohrids meist fotografiertes Bauwerk – die Kirche des heiligen Johannes von Kaneo (Црква Свети Јован Канео).
Sie wurde vermutlich im 13. Jahrhundert errichtet, noch vor der Eroberung der Region durch die Osmanen.
Die Kirche ist dem Propheten Johannes gewidmet, dem Verfasser der Offenbarung.
Wie ganz Ohrid und Ohridsee gehört sie zum Welterbe der UNESCO.
Auf schmalen Gassen geht es zurück ins Zentrum.
Wir verlassen Ohrid nicht irgendwie. Nein, ganz zur Region passend wollen wir der Via Egnatia, der alten römischen Handelsstraße, nach Struga (Струга) folgen.
Über den Festungshügel geht es zum muslimisch geprägten Teil der Stadt und hinaus auf die Straße nach Struga.
Aufstieg zur Höhlenkirche der Heiligen Ekaterina.
Vorfahrt beachten! (Foto: A. C. Groffmann)
Die Ekaterinenhöhle können wir nur durch die Gitterstäbe inspizieren.
Auch Struga ist ganz nett, wenn auch nicht so herausgeputzt.
Abzweig in die „Republik von Vevčani“.
Die lokale Küche von Vevčani.
Unser Wanderweg führt über das Gelände der „Vevčani Quellen“ – Karstquellen die aus einer Höhle am Fuß der Jablanica-Berge hervorsprudeln.
Biwak auf einer Wiese unterhalb von Jankov Kamen.
Der Weg führt bergauf bis in das Bergdorf Gorna Belica (Горна Белица).
Wie Malovište ist Gorna Belica ein aromunisches Dorf, sein vlachischer Name war Bela di Supra.
Wir betreten Grenzgebiet. (Foto: A. C. Groffmann)
Und schon wird es abenteuerlich...
Hier teilt sich der Weg. Links geht es zum Čumin Vrv (Чумин врв), unser Weg führt zum höchsten Berg des Massivs, dem Crn Kamen (Црн камен – Schwarzen Stein).
Ab etwa 1700 m tritt der Wald zurück und somit auch die Mücken.
Wir betreten ein alpines Hochtal.
Erste Schneefelder müssen überwunden werden. (Foto: A. C. Groffmann)
Hinter den Hügeln ist schon Albanien.
Ausgedehnte Bergwiesen breiten sich am Talende aus. (Foto: A. C. Groffmann)
Auf einem Saumweg geht es hinauf zum Hauptkamm des Jablanica-Gebirges.
Vom Hauptkamm sehen wir unter uns den Bergsee Vevčanska Lokva (Вевчанска Локва) in der Sonne funkeln.
Den Gipfel des Crn Kamen (2257 m) erreichen wir zur Mittagszeit.
Wieder zwingen uns die Firnfelder zu Umwegen.
Querfeldein laufen wir in großem Bogen zum See Podgorecko Ezero (Подгорецко езеро). (Foto: A. C. Groffmann)
Hier bleiben wir.
Der Podgorecko Ezero ist der größte Bergsee im Jablanica-Gebirge (226 m x 175 m, 10 m tief).
Unser Zelt bauen wir wind- und sichtgeschützt hinter einem Felsen auf.
Oberhalb des Podgorecko Ezero ist noch ein kleiner See, der aber nur zur Schneeschmelze Wasser hat.
Blick auf den unteren Labuništer See (Лабунишко езеро).
Anne wäre noch gern am See geblieben. Es ist auch ein schönes Eckchen diese Jablanica-Berge.
Doch wir folgen unserem Plan und steigen hinauf in den nächsten Pass.
Im Pass der das Labuništer Tal vom Podgorecker Tal trennt.
Unten der untere Labuništer See.
Im Moment hat der See soviel Wasser, dass unser Weg mitten durch den See führt.
Nicht weit liegt der obere Labuništer See.
Labuniško Bačilo (Лабунишко Бачило), eine Hirtensiedlung.
Nun folgt ein nicht enden wollender Abstieg auf der Schotterpiste.
Ankunft in Labuništa.
Labuništa scheint ein sehr wohlhabendes Dorf zu sein, überall stehen neue Häuser.
In Debar: Georg Kastriota, besser bekannt als Skanderbeg, der hier im Tal des Schwarzen Drin im 15. Jahrhundert den Murads und Mehmets das Leben schwer machte.
Trotzdem konnten sich die Osmanen am Ende durchsetzen.
Wanderpartnerin. (Foto: A. C. Groffmann)
Immer wieder bietet sich eine schöne Aussicht auf Debar.
Der Aufstieg ist lang und die Sonne brennt.
Tief unten das Tal des Schwarzen Drin und der Debarsee (Дебарско езеро).
Weiter oben wachsen Champignons auf den Bergwiesen.
Wege die talwärts führen hat jemand mit Plastikflaschen markiert, die an Ästen stecken. (Foto: A. C. Groffmann)
Auf dem Berg Bajrak (Бајрак, 1813 m). Wo ist eine Stelle für unser Zelt?
Gefunden!
Das Zelt ist immer ganz unten im Rucksack. (Foto: A. C. Groffmann)
Feierabend!
Im Norden die ersten 2000er des Mavrovo-Nationalparks.
Tief unter uns im Tal, Dörfer mit Moscheen.
Die letzten Sonnenstrahlen genießen.
Bevor wir aufbrechen, gehe ich zur Quelle, um unsere Trinkflaschen zu füllen.
Kahle Felsgipfel markieren die Grenze des Nationalparks.
Der Wanderweg führt über den Großen-Krčin-Gipfel (Голем Крчин Врв, 2341 m) im Hintergrund. (Foto: A. C. Groffmann)
Der GPS-Track umgeht jedoch den Gipfel auf unmarkiertem Pfad.
Wir schauen lieber noch mal in die Karte.
Wasser unter der Bezeichnung eines Zerfallsprodukts.
Wir erreichen nach etwas Kraxelei einen Saumpfad und auch wieder die Markierung.
Blick zurück zur Crvena Ploča (Црвена Плоча, 2107 m).
Nun geht es immer unter der Kammlinie nordwärts.
Die Schneefelder werden immer größer und steiler.
An einer Stelle wo die Hangneigung nicht so stark ist steigen wir ab und umgehen im großen Bogen die Rinnen mit den Schneefeldern.
Frühling trifft Winter.
In einem Pass glitzert ein Bergsee im Sonnenlicht.
Morgen geht es hier weiter.
Unter dem Velivar (Веливар) oder auch Veli-Vrv (Вели-Врв), mit 2373 m höchster Berg des Massivs, bauen wir unser Zelt auf.
Das Hochtal von Zhirovnica, hier führt ein markierter Pfad hinab.
Im nächsten Pass, das Korab Massiv rückt immer näher. (Foto: A. C. Groffmann)
Mittagspause.
Dass es auch Schneeschläge gibt war mir neu.
Immer wieder zieht Nebel auf von der albanischen Seite.
An dem Geröllhang ist der Weg nicht mehr auszumachen. Wir steigen ab!
Auf dieser Wiese bleiben wir – Kaffeezeit!
Sogar gelbe Türkenbundlilien (Lilium albanicum) blühen hier.
Kaum steht unser Zelt, zieht ein Gewitter auf.
Am Abend hört es auf zu regnen.
Morgenkaffee!
Das sieht aber schräg aus!
Laut unserer Wanderkarte führt im Nachbartal ein Weg hinauf zum Hauptkamm.
Dafür müssen wir ein Stück absteigen.
Wir müssen das Tal des Baches Ribnička Reka (Рибничка река) hinauf und bis zum Ciganski Prolaz (Цигански Пролаз – Zigeunerpassage). (Foto: A. C. Groffmann)
Nach einer halben Stunde etwa finden wir keine Markierungen mehr.
Der Bach hat mittlerweile eine wilde Schlucht gebildet.
Den Weg zum Ciganski Prolaz haben wir nicht gefunden. Durch den Wald steigen wir weiter ab.
Nach 5 Stunden sind wir in Tanuše. Die meisten Häuser hier sind nur noch Ruinen.
Neu ist ein Denkmal für gefallene UÇK-Kämpfer.
Durstige Schmetterlinge (Aporia crataegi) auf dem Weg. (Foto: A. C. Groffmann)
Der Schwarm.
Tief unter uns das Tal des Ribnička Reka mit einem Picknickplatz.
Neun Stunden stecken uns in den Beinen als wir eine große Wiese an einem Birkenwäldchen erreichen. (Foto: A. C. Groffmann)
Wir bleiben hier und bauen unter den Birken unser Zelt auf.
Die Morgensonne konnte sich im schattigen Birkenwäldchen nicht so recht durchsetzen, um uns zu wecken.
Die letzte Wiese, dann geht es durch mystischen Bergwald. (Foto: A. C. Groffmann)
Mehrere Lawinenfelder müssen wir überqueren.
Zwischen den Steinen findet Anne Berglauch – eine willkommene Bereicherung für unser Abendessen.
Über der Baumgrenze angekommen, sehen wir hinunter ins Tal des Dlaboka Reka.
Es ist ein reißender Gebirgsbach, immer wieder überdacht mit Schneebrücken.
Vor uns stürzt sich der Korab-Wasserfall (Корабски Водопад oder Пројфелски водопад) 134 m den Fels hinunter.
Es soll der höchste Wasserfall des Balkans sein! (Foto: A. C. Groffmann)
Auf einem Holzschild, das auf dem Boden liegt, steht: „Цигански Премин 2 ч“. Das wäre unser Zigeunerpass gewesen!
Ab 2000 m ist hier eine fast geschlossene Schneedecke. (Foto: A. C. Groffmann)
Wir beschließen umzukehren – Nothing is easy.
Am Fluss bauen wir unser Zelt auf.
Nachmittagskaffee!
Nicht so toll sind die dicken grauen Wolken, die sich von Westen herabsenken.
Bald fallen die ersten Regentropfen und wir entscheiden uns den Rest des Abends im Zelt zu verbringen.
Der Morgen beginnt, wie der Abend endete.
Die nächsten 3 Stunden wird es nicht mehr aufhören zu regnen.
Wir laufen nicht wie vorgestern über Ribnica, sondern wählen den Weg über das Bergdorf Bibaj (Бибај).
Auch hier dominieren verfallene Häuser. (Foto: A. C. Groffmann)
Der Dlaboka Reka strömt wild aus einer Felsenschlucht hervor, eine Holzbrücke führt auf die andere Seite.
Blick von der Staumauer des Mavrovo-Stausees hinunter ins Radika-Tal.
1956 wurde der See angelegt, um Wasserkraftwerke zu betreiben.
Von der Kirche des Heiligen Nikolai (Божји храм Св. Никола) ragt nur noch Dach und Kirchturm aus dem Wasser.
Alt-Mavrovo besteht vorwiegend aus Hotels.
Abends am See.
Heute lernen wir Mavrovos Forstwege und Bachbetten kennen.
Am Ende des Sees befindet sich ein Sportplatz, auf dem gerade Wettkämpfe stattfinden.
Die Verkehrsschilder sind wie sonst die Wegweiser unleserlich. Eine Vielzahl an Einschüssen schmücken das Überholverbot.
Wir haben keine Lust mehr nach Wegen zu suchen und schlendern noch ein Stück am See entlang.
Abendessen mit Seeblick.
Skopje ist eine Denkmalstadt.
„Krieger zu Pferd“ heißt es politisch korrekt, „Alexander der Große“ provozierend...
Philipp II. – Alexanders Vater.
Zar Samuel auch eine Identitätsfigur.
Vardar-Schwimmerin.
Die Brücke säumen Monumente von Persönlichkeiten, die mit der Geschichte Mazedoniens auf die eine oder andere Weise in Verbindung stehen.
Kitsch an der Vardar.
Blick vom Arka-Hotel im 7. Stock auf die Altstadt von Skopje.
Suli Han – eine der alten Karawansereien in Skopje.
Türkische Baklava „Angela Merkel“ – Verehrung oder Spott?
Klare Ansage!
Das historische und ethnographische Museum stammt noch aus Tito-Zeiten.
Museumsbesucher vorm Eingang.
Die Burg von Skopje auf dem Festungshügel.
Partisanendenkmal in der Festung.
Gaukler.
Gewitterstimmung.
Zum Glück ließ der Regen bald nach.
Den letzten Abend verbringen wir bei einer Flasche Bovin Dissan Barrique 2013. (Foto: A. C. Groffmann)